Umweltminister Franz Untersteller würdigt Initiative im Worblinger Ried
Sielmann-Weiher nochmals geadelt

Untersteller | Foto: Im Bild Stephanie Rebsch (Stiftung Naturschutzfonds), Bernhard Prinz von Baden (Sielmann-Stiftung), Bürgermeister Ralf Baumert, Micheal Beier (Sielmann-Stiftung), Umweltminister Franz Untersteller, Philipp Gärtner (Landkreis Konstanz) beim Gruppenbild vor
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  • Foto: Im Bild Stephanie Rebsch (Stiftung Naturschutzfonds), Bernhard Prinz von Baden (Sielmann-Stiftung), Bürgermeister Ralf Baumert, Micheal Beier (Sielmann-Stiftung), Umweltminister Franz Untersteller, Philipp Gärtner (Landkreis Konstanz) beim Gruppenbild vor
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Rielasingen-Worblingen. Nochmals geadelt wurde der Heinz-Sielmann-Weiher beim Naturbad Worblingen am Freitag mit dem Besuch durch Umweltminister Franz Untersteller im Rahmen seiner "Biodiversitätstour". Erst vor zwei Wochen war Untersteller wenige Kilometer weiter in Bohlingen am Galgenberg zu Gast gewesen, um dort den Abschluss der lokalen Biotopvernetzung als Pilotprojekt für eine landesweites Programm zu würdigen.

Beim Ortstermin in Worblingen waren auch Bernhard Prinz von Baden als Präsident der Sielmann-Stiftung wie deren Geschäftsführer Michael Beier mit von der Partie, die diesen Weiher als Stillgewässer auch initiiert und zu einen großen Teil finanziert hatte. Aber auch Stephanie Rebsch, Geschäftsführerin der Stiftung Naturschutzfonds, die sich an der Schaffung des Weihers ebenfalls mit rund 82.000 Euro beteiligte, informierte sich über die erfolgreiche Umsetzung des Projekts hier vor Ort in dem, so Bürgermeister Baumert, inzwischen über 80 Vogel- und Insektenarten wie auch der Biber angetroffen werden.

Der Umweltminister lobte das lokale Engagement, dass hier auch grenzüberschreitend mit der Förderung durch die Schweizer Nachbarn recht schnell umgesetzt werden konnte und das ein wichtiger Teil des von der Sielmann-Stiftung geschaffenen Biotopverbunds am Bodensee über drei Landkreise hinweg ist. Freilich werde das Land noch viel größere Anstrengungen unternehmen um dem gewaltigen Artensterben der letzten Jahre mit einem landesweiten Biotopnetz auf rund 15 Prozent der freien Fläche in den nächsten Jahren umzusetzen, wobei der benachbarte Galgenberg ja ein Pilotprojekt gewesen sei zu dem auf Singener Gemarkungen auch Verbindungen geschaffen würden.

Michael Beier, Vorstandvorsitzender der Sielmann-Stiftung machte in seiner Ansprache deutlich, dass die Bereitschaft für ein solches Engagement durchaus nicht in allen Kommunen bestehe, jüngstes Beispiel sei die Gemeinde Wald im Landkreis Sigmaringen, was die Pläne der Sielmann-Stiftung auf Ablehnung stießen. Man brauche sie aber als Partner. Immerhin habe man es aber inzwischen Geschafft hier am Bodensee mit der Naturschutzstiftung Baden-Württermberg wie anderen Naturschutzverbänden im Boot 131 Einzelmaßnahmen an 44 Standorten umzusetzen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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