Große Entnahme aus den Rücklagen für Hallensanierung geplant

Rielasinger Haushalt ist beschlossen

Rielasingen-Worblingen (of). Der Gemeinderat hat in seiner ersten Sitzung des Jahres seinen Haushaltsplan für 2017 nach der öffentlichen Vorberatung am 21. November 2016 einstimmig verabschiedet. Das Planwerk hat ein Volumen von 26,4 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt der laufenden Kosten, im Investitionshaushalt sind 5 Millionen Euro vorgesehen. Derzeit sei eine Zuweisung aus dem Verwaltungshaushalt von 490.000 Euro vorgestehen, die aber, je nach Konjunkturlage und der Höhe der erst Ende Januar feststehenden Höhe der Kreisumlage auch noch bei 1,3 Millionen Euro liegen könne, so Kämmerin Verena Manuth. Auch die Entnahme aus den Rücklagen könne sich in diesem Jahr noch stärker verändern, der im Plan angegebene Rücklagenstand von 2,4 Millionen Euro durch geplante Entnahmen von 2,9 Millionen Euro ist erst mal der aktuelle Stand der Dinge (siehe unten).

Vor der Verabschiedung gab es, wie schon zuvor im Gemeinderat angekündigt gute Nachrichten zur Verabschiedung der Jahresrechnung für 2015: Die Gemeinde hatte nicht nur 1,42 Millionen Euro mehr eingenommen, sondern auch 926.000 Euro eingespart oder nicht in dem Haushaltsjahr ausgegeben worden, so dass die Gemeinde 2,65 Millionen Euro aus dem Verwaltungshaushalt in den Vermögenshaushalt übertragen konnte. In der Planung waren hier 300.000 Euro vorgesehen. Auch was die Rücklagen der Gemeinde betrifft, hatte sich die Situation in 2015 wesentlich verbessert: statt einer Rücklagenentnahme von 2,1 Millionen Euro war eine Zuführung von 2,3 Millionen Euro möglich. Dies aber auch durch die Verzögerung von Investitionen.

Verabschiedet wurden auch die Pläne für die Eigenbetriebe Wasserversorgung (Volumen: 1,63 Millionen Euro) und Abwasserentsorgung (Volumen 3 Millionen Euro) die beide durch die Entwicklung der anstehenden Baugebiete, die Sanierung der Hardstraße wie bei der Erschließung der Erweiterung des Gewerbegebiet Nord 2 gefordert.