Gemeinderäte habe Zweifel am Tierwohl auf dem Hof
Ortstermin beantragt für landwirtschaftlichen Betrieb
Rielasingen-Worblingen. Politisch abgelehnt hat der Gemeinderat von Rielasingen-Worblingen in seiner Sitzung erst mal die Behandlung eines Antrags auf Nutzungsänderung eines Fahrsilos in einen Legehennenstall für rund 350 Hühner eine landwirtschaftlichen Betriebs am Friedhof Rielasingen in seiner jüngsten Sitzung. Die Gemeinderäte äußteren aufgrund viele Anzeigen auch aus der Bevölkerung aus den letzten Jahren, die immer wieder Mißstände anprangerten, dass dort in genügender Weise das Tierwohl beachtet werde. Ortsbaumeister Martin Doerries verwies in der Diskussion, in der auf weitere Mängel des Betriebs abgehoben wurde und dass es schon seit Jahrzenten viele Anzeigen gegeben habe, dass die nun beantragte Nutzungsänderung dazu dienen solle, die Situation zu optimieren. Der Stall sei im übrigen schon in Betrieb und durch die Nutzungänderungen sollten die Bedingungen verbessert werden was unter anderem durch Veterinäramt wie Landwirtschaftsamt kontrolliert werden solle.
Bürgermeister Baumert verwies auch darauf, dass die Klagen über die Zustände auf dem Hof nichts mit dem Baurecht dieses Antrags zu tun habe, auch wenn das zu verstehen schwer falle. Die rund einstündige Diskussion führte dann zu den Ergebnis, dass man den Beschluss verschieben wolle in die anstehende Sitzung des Technischen – und Umweltausschuss am 29. Juli, bei der man auch versuchen solle einen Ortstermin durchzuführen, um sich mit den Vertretern der beteiligten Behörden ein Bild zu machen. Ortsbaumeister Doerries und Bürgermeister Baumert schränkten allerdings ein, dass man dafür auch ein Betretungsrecht brauche, welches der Betreiber des Hofs einräumen müsse. Und das zu bekommen, werde nicht einfach sein.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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