Ab 2020 "Rund um die Talwiesenhallen"
Neuer Standort für den Weihnachtsmarkt

Weihnachtsmarkt | Foto: Der neue Standort für den Rielasinger Weihnachtsmarkt verspricht viel Flexibilität. swb.Bild: Gemeinde
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  • Foto: Der neue Standort für den Rielasinger Weihnachtsmarkt verspricht viel Flexibilität. swb.Bild: Gemeinde
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Rielasingen-Worblingen. Der Weihnachtsmarkt in Rielasingen-Worblingen soll einen neuen Standort bekommen. Denn am bisherigen Standort Hauptstraße, wo der Markt mit nur einer Unterbrechung wegen des Straßenumbaus 23 Jahre stattgefunden hatte, sind inzwischen so umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen durch die ganzen einmündenden Straßen nötig, dass es für den Veranstalter Handels- und Gewerbeverein nicht mehr trag- und bewältigbar sei. Schon im letzten Jahr wurde die Diskussion angestoßen mit einer Umfrage ob der Markt auch an zwei Tagen stattfinden könnte, was aber nicht viele Freunde fand.

Zwei Varianten wurden am Schluss in die engere Wahl gezogen. Das sind der Platz am Museumsbahnhof und die Dr. Fritz-Guth-Straße vor der Talwiesenhalle zwischen dem Sportlerheim und dem Fest-/Reitplatz.

Problem beim Museumsbahnplatz ist, dass der Platz als Standort ertüchtigt werden müsste. Bürgermeister Ralf Baumert schätzte Investitionen von rund 100.000 Euro als nötig an um hier auf Festplatzniveau mit entsprechender Infrastruktur zu kommen. Derzeit ist genau dieser Platz ja die Parkfläche für den Weihnachtsmarkt, diese würden dann auch wegfallen. Im Frühjahr 2021 soll durch das Verkehrsministerium des Landes bekannt gegeben werden, ob eine Wiederbelebung der Bahnlinie Etzwilen-Singen, oder gar eine Variante Stuttgart-Winterthur weiterverfolgt werden soll. Im Mai / Juni nächsten Jahres solle die Strecke mit einer Draisinenfahrt offiziell eingeweiht werden um da auch Flagge zu zeigen.

Als viel besser geeignet wurde der Bereich an der Talwiesenhalle bewertet. Hier könne man einen Teil der Infrastruktur der Halle wie auch de FC Sportheims mitnutzen und von dort eine Energieversorgung wie Entsorgung organisieren. Die Flächen seien auch relativ größenvariabel für den Fall, dass der Markt mal kleiner ausfallen würde. Der Vorsitzende des Handels- und Gewerbevereins, Michael Pätzholz, sprach sich genauso entschieden dafür aus, die der Vorsitzende des Standortmarketingvereins ProRiWo, Werner Niete. Man könne hier den Markt auch in ein neues Format führen und eventuell auch mit neuen Namen. Gemeinderätin Jutta Gold wünschte sich dazu einen „Rielasinger-Winterzauber“, was aber damit kommentiert wurde, dass es ja gar keine Winter mehr gäbe.

Was die Rielasinger Hauptstraße betrifft, so könnte hier auch den Narren in Sachen Verkehrssicherung einige Unbill ins Haus stehen wurde angedeutet. Der „Schmotzige Donnerstag“ macht uns ein ähnliches Bauchweh, gestand Bürgermeister Ralf Baumert. „Das Narrenbaumloch ist am falschen Fleck“, meinte Baumert, wenngleich das von Gemeinderat und Narrenpräsident Holger Reutemann doch anders gesehen wird.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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