Kommunale Einrichtung wurde zertifiziert
»Marte Meo« im Kinderhaus St. Raphael
Rielasingen-Worblingen. Vor kurzem erhielten die pädagogischen
Fachkräfte des Kinderhauses St. Raphael das international anerkannte
"Marte Meo" Zertifikat. Marte Meo ist eine videogestützte
Beratungsmethode und will Menschen helfen »aus eigener Kraft« ihr Leben
zu gestalten. Einsatzgebiete von Marte Meo sind überall dort, wo es um
Entwicklung geht, wie zum Beispiel in den »Frühen Hilfen«, in den
Krippen, Kitas, in der Jugendhilfe, in der Arbeit mit Menschen mit
Handicaps sowie bei der Aufgabe Menschen zu führen.
Im September 2015 startete das Team mit der Ausbildung. Im
Vordergrund stand die individuelle Förderung von einzelnen Kindern durch
zielgerichtete, aktive und konkrete Unterstützung der kindlichen
Entwicklung in verschiedensten Alltagssituationen.
Das entwicklungsunterstützende Programm Marte Meo deckt viele
Alltagsbereiche ab und kann hier hilfreich angewandt werden. Marte Meo
wird heute in fast 50 Staaten der Welt - überall da wo Menschen sich
entwickeln – eingesetzt. Marte Meo zeigt ganz konkret, wie das Leben
leichter werden kann, wenn wir uns an den Möglichkeiten der Menschen
orientieren und an deren konkreten Lebenssituationen.
Das Kinderhaus St. Raphael hat als eine der wenigen
Kindertageseinrichtungen in der Region sein komplettes Team in dieser
Methode von Martin Brugger, Marte Meo Supervisor, ausbilden lassen. Die
ausgebildeten Marte Meo Practioner lernten in 6 Einheiten, wie die Marte
Meo Methode in der Krippe und in der Kita als hilfreiches Instrument
eingesetzt werden kann. Die pädagogische Fachkraft in der Rolle der
Entwicklungsbegleiterin. Was kann sie tun, um das Kind in seiner
individuellen Entwicklung zu unterstützen. Mit Hilfe der Marte Meo
Elemente ist dies allen gelungen, was jede Mitarbeiterin durch einen
eigenen Videoclip zeigen konnte.
Die Ausbildung des gesamten Teams fördert neben dem Erlernen der
Methode die Teamentwicklung. Das Benutzen der gleichen „Sprache“
vereinfacht im Alltag die Kommunikation und Interaktion unter den
KollegInnen, wodurch alle Beteiligten (Kinder, Eltern, Fachkräfte)
profitieren, nicht zuletzt die Gemeinde als Träger der Einrichtung.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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