Schöne Aktion in der Ten-Brink-Schulküche
Küchengenüsse verdrängen die Kriegssorgen
Rielasingen-Worblingen. Bei einer interkulturellen Kochaktion kamen rund 80 in der Gemeinde Rielasingen-Worblingen lebende Personen aus sechs Nationen zusammen, um gemeinsam zu kochen und zu essen. Am zweiten Jahrestag des Beginns des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine wurde in der Schulküche der Ten-Brink-Schule geschnitten, gebraten, gekocht und gebacken. Es roch verführerisch nach teils ungewohnten Leckereien.
Insgesamt wurden 16 köstliche Gerichte aus der Heimat der Teilnehmenden kreiert. Wie zum Beispiel Banosch aus der Ukraine, eine Art Polenta, zu der hervorragend Tocanitsa, ein Fleischgericht aus Rumänien, passt. Oder Chinkali aus Georgien, das sind mit
Hackfleisch gefüllte Teigtaschen.
Bei der Kochaktion war auch Bürgermeister Ralf Baumert dabei. Beim Kochen und einem gemeinsamen Essen kam er mit den Teilnehmenden ins Gespräch und nahm Anteil an ihren Schicksalen. "Es gab es einen unkomplizierten interkulturellen Austausch", so Bürgermeister Ralf Baumert nach der Veranstaltung. Ein aufeinander Zugehen sei wichtig, um sich gegenseitig verstehen und friedlich zusammenleben zu können.
Die interkulturelle Kochaktion wurde von Olena Dan, Integrationsbeauftragte der Gemeinde Rielasingen-Worblingen, organisiert. "Wir setzten an diesem schweren Tag ein Zeichen für den Frieden und stützten uns gegenseitig", sagte sie. Es sei wichtig, geflüchtete Menschen an einem solchen Tag nicht mit ihren sorgenvollen Gedanken alleine zu Hause zu lassen.
Quelle: Gemeinde Rielasingen-Worblingen, Sandra Bossenmaier
Autor:Presseinfo aus Singen |
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