Beeindruckenden Leistungsstand in Talwiesenhalle demonstriert
Jugendorchester in mitreißender Form

Das Jugendorchester des Blasmusikverbands Hegau-Bodensee  | Foto: Das Jugendorchester des Blasmusikverbands Hegau-Bodensee unter der Leitung von Kuno Rauch in Aktion auf der Bühne der Talwiesenhalle in Rielasingen-Worblingen. swb-Bild: of
  • Das Jugendorchester des Blasmusikverbands Hegau-Bodensee
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Rielasingen-Worblingen (of). Rund 60 junge Musikerinnen und Musiker aus etwa 25 der über 70 Kapellen des Blasmusikverbands Hegau-Bodensee gehören zu den Auserwerwählten, die entweder schon das Leistungsabzeichen in Silber haben, oder gerade dabei sind es abzulegen, und die natürlich das Instrument spielen, für das gerade ein Platz frei ist. Das Projektorchester unter der Leitung von Kuno Rauch bot am Sonntagabend in der Talwiesenhalle nach drei Probenwochenenden den rund 300 Gästen einen beeindruckenden Leistungsstand.

Denn zu hören gab es an diesen Abend fast ausschließlich Stücke der Höchststufen vier bis fünf, was den Schwierigkeitsgrad anbetrifft. Schon das Eröffnungsstück "Marcia" von Luigi Cherubini war ein richtiger Weckruf. Der "Dance Diabolique" von Josef Helmensberger, der mit sehr vielen rhytmischen Passagen aufwartete, und die Schlagwerkregister sichtbar forderte, war mit dem Aufruf verbunden, sich gut an den Stühlen festzuhalten und der Dragon Fight, mit dem Komponist Otto M. Schwarz in die Bergwelt Liechtensteins enführte, war von vielen sehr spannungsreichen Phasen und Versätzen durchzogen. Der Klangkörper war allerdings mit höchster Konzentration bei der Sache, da stimmte fast alles bis ins kleinste Detail der Inszenierung, die bestens zur Besetzung passte.

Nach der Pause ging nur wenig gemächlicher weiter mit den "Sinfonic marches" von John Williams, den Country Tales von Ton Verhiel um schließlich eine sourveräne Genussrunde mit einem Meddley aus "Porgy and Bess" einzulegen um aber sogleich wieder zum Abschluss mit Ausschnitten der Filmmusik von Rocky ein furioses Finale zu liefern. Besser kann Werbung für Blasmusik kaum sein, der Lob der zumeist fachkundigen Zuhöhrer, unter denen man zahlreiche Vertreter der regionalen Blasmusikvereine erblicken konnte, was einhellig.

Mehr Bilder vom Abend gibt es unter bilder.wochenblatt.net

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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