Olena Dan stellt zwei Beispiele vor
Integration gelingt mit Beratung aus der Gemeinde

Im Juka 60 der Gemeinde Rielasingen-Worblingen wird erfolgreich Integrationsberatung angeboten. | Foto: Gemeinde Rielasingen-Worblingen
  • Im Juka 60 der Gemeinde Rielasingen-Worblingen wird erfolgreich Integrationsberatung angeboten.
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Rielasingen-Worblingen. Die Integrationsbeauftragte der Gemeinde hilft Geflüchteten, sich erfolgreich in denArbeitsmarkt zu integrieren. Anhand von zwei Beispielen zum Tag der Geflüchteten am 20. Juni wird aufgezeigt, dass dies gelingt. 

Olena Dan, Integrationsbeauftragte der Gemeinde Rielasingen-Worblingen unterstützt Geflüchtete bei der Arbeitssuche. Um die Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung zu erhöhen. vermittelt sie Jobangebote, bietet Bewerbungstrainings an und hilft beim Verfassen von Bewerbungsanschreiben sowie Lebensläufen und übt Bewerbungsgespräche.
Denn der Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglicht ökonomische Unabhängigkeit, eine Erhöhung der subjektiven Lebensqualität und ist eine wichtige Voraussetzung der Integration in die Gesellschaft.
Wie auf diesem Weg der Start ins Arbeitsleben gelingen kann zeigt die Geschichte von Alla Humenna: Bis zum Ausbruch des Krieges arbeitete die 48-jährige Ukrainerin 15 Jahre als Konditorin in einem Café. Vor eineinhalb Jahren kam sie in die Gemeinde und fing sofort an Deutsch zu lernen. Auf Empfehlung von Olena Dan arbeitet sie inzwischen als Hauswirtschaftshilfe in der Kinderkrippe Rosenegg. Sie fühlt sich sehr wohl dort, bekommt viel Unterstützung durch die Kolleginnen und Kollegen.
So gelang es ihr, ihre Deutschkenntnisse stetig weiter zu verbessern und vor Kurzem die B1 Prüfung zu absolvieren. „Das Wichtigste für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt sind gute Sprachkenntnisse, eine schnelle Lernfähigkeit und die Motivation zu arbeiten“, so Humenna.

Und es braucht Arbeitgeber, die bereit sind, ausländischen Bewerbern eine Chance zu geben. So wie das Pflegezentrum St. Verena. Dort arbeitet der 26-jährige Alhagie Kebbeh. Der Sambier kam 2018 in den Landkreis Konstanz und lebt inzwischen seit gut einem Jahr in der Gemeinde. Nach einer Startphase mit Besuch der Sprachschule und einem Job zum Geld verdienen gelang es ihm, erfolgreich den Hauptschulabschluss nachzuholen. Auf Empfehlung seiner Klassenlehrerin absolvierte er ein Praktikum im Pflegezentrum St. Verena. Dort bekam er die Chance die Pflegehelferausbildung zu beginnen, die er nach zwei Jahren erfolgreich abschloss.
Inzwischen ist der junge Mann, der sich nebenbei als aktives Mitglied der freiwilligen Feuerwehr engagiert, im zweiten Ausbildungsjahr der dreijährigen Ausbildung zum Pflegefachmann. Sein großes Ziel ist es, die Ausbildung erfolgreich abzuschließen
und weiterhin in St. Verena zu arbeiten: „Die Arbeitsatmosphäre ist gut, die Kollegen sind nett, es gibt immer jemanden, der bereit ist, zuzuhören und zu unterstützen.“
Und auch das Pflegezentrum St. Verena ist begeistert: „Alhagie Kebbeh ist eine große Bereicherung und ein Musterbeispiel, dass Integration in den deutschen Arbeitsmarkt gelingen kann“, so Vera Zinsmayer-Keller, stellvertretende Einrichtungsleitung des Pflegezentrums.

Job-Turbo:

Im Oktober 2023 wurde deutschlandweit der Job-Turbo gestartet. Ziel ist es, gemeinsam die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt voranzutreiben. Auch in der Gemeinde finden Geflüchtete ab sofort eine Anlaufstelle im JUCA 60. Kontakt
Geflüchtete, die Unterstützung bei der Integration ins Arbeitsleben suchen, können sich per E-Mail (dan@rielasingen-worblingen.de) mit Frau Dan in Verbindung setzen. Auch Hinweise auf Stellen, die für ausländische Bewerberinnen und Bewerber interessant sein könnten, sind jederzeit willkommen.
Quelle: Gemeinde Rielasingen-Worblingen, Sandra Bossenmaier

Autor:

Presseinfo aus Singen

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