Haushalt von Rielasingen-Worblingen für 2018 vorgestellt
Hausaufgaben für anspruchsvolles Finanzjahr gemacht

Haushalt Rielasingen | Foto: Rathaus Rielasingen
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Rielasingen-Worblingen. Nach mehreren nichtöffentlichen Terminen kam der Haushaltsplan der Gemeinde Rielasingen-Worblingen am Mittwoch in die öffentliche Lesung. Wie Kämmerin Verena Manuth informierte, soll der Verwaltungshaushalt für die laufenden Geschäfte ein Volumen von 28,2 Millionen Euro umfassen. Rund 20 Prozent davon seien Personalkosten, in die man schon einen Puffer für im kommenden Jahr anstehende Tariferhöhungen eingebaut habe. Die Kämmerin rechnet mit wenigen Sanierungsmaßnahmen, da man die Hausaufgaben in den letzten Jahren gemacht habe. Deshalb ist ein Überschuss von 2,68 Millionen Euro möglich, der an den Investitionshaushalt überwiesen werden soll, welcher ein Volumen von 6,2 Millionen Euro hat.

Bei den Invesitionen ist die Liste der Vorhaben recht lang: größte einzelne Baumaßnahme ist der kürzlich vorgestellte Bau einer Unterkunft für die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen auf dem alten Bauhofareal für geplante 2,5 Millionen Euro, gefolgt vom Brandschutz in Realschulgebäude der Ten Brink-Schule für knapp 400.000 Euro, für die es aber Zuschüsse gibt. Planungskosten für die neuen Baugebiete, der Erwerb von Grundstücken für 1,6 Millionen Euro (denen Verkäufe von 1,4 Millionen Euro gegenüber gestellt werden) die Erschließung von Baugebieten (alleine durch die Kommune im Unterdorf Worblingen 185.000 Euro) und laut Plan der Ersatzparkplatz für die Erweiterung des Pflegezentrum St. Verena an der Zeppelinstraße und viele weitere kleinere Maßnahmen machten zur Finanzierung der Investitionen über die Zuweisung aus der laufenden Rechnung eine Kreditaufnahme von 1,24 Millionen Euro nötig und eine Rücklagenentnahme von 1,06 Millionen Euro. Die Rücklage der Gemeinde soll nach jetzigem Stand dann Ende 2018 noch 2,64 Millionen Euro betragen.

„Wir sind gottfroh, dass wir unsere großen Hausaufgaben erst mal erledigt haben“, sagte Bürgermeister Ralf Baumert zu den vorgelegten Zahlen. Die Haushaltssatzung soll in der ersten Sitzung des neuen Jahres am 10. Januar beschlossen werden. Der Haushalt 2019 soll dann nach dopischer Rechnung aufgestellt werden. „Das gibt noch ein hartes Stück Arbeit, das zu verstehen“, kündigte Bürgermeister Ralf Baumert auf diverse Anfragen der Gemeinderäte an.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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