Martinspiel der Rattlinger Narren
Es spukt auf der Burg Rosenegg - für den Gerichtsvollzieher

Die Theatergruppe des Narenverein Burg Rosenegg beim Martinispiel 2021. Dieses Jahr wird es einige neue Gesichter geben. | Foto: Narrenzunft Burg Rosenegg
  • Die Theatergruppe des Narenverein Burg Rosenegg beim Martinispiel 2021. Dieses Jahr wird es einige neue Gesichter geben.
  • Foto: Narrenzunft Burg Rosenegg
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Rielasingen. In diesem Jahr bringt der Narrenverein Burg Rosenegg ein schaurig schönes Theater auf die Freilichtbühne an historischem Ort, dem Rosenegg. Die Autoren Peter Brütsch und Dagi Wenzler-Beger haben die historische Überlieferung von der chronischen Geldnot des Junker Hans zum Anlass genommen, ein neues Stück mit leichtem Gruseleffekt und aktuellem Bezug in Szene zu setzen.
Junker Hans ist verzweifelt. Aus für ihn unerklärlichen Gründen ist er so schwer verschuldet, sozusagen insolvent, dass die Burg verkauft , bzw. vom Gerichtsvollzieher eingezogen werden muss.

Die Ernte war schlecht, das Volk hat nichts zum Essen, die Burg zerfällt, das Elend ist groß. Händeringend sucht man nach einer List, wie man die Geldeintreiber verschrecken und davon jagen könnte und verfällt dann auf die Idee, dass es auf der Burg spuken sollte, sodass sie quasi wertlos wird. Wer will denn schon eine Burg mit einem bösen Geist? Schnell wird der Dorftrottel zum Gespenst gemacht, aber sein Auftritt als solches endet leider anders als geplant.
Die esoterisch angehauchte Gattin vom Junker und eine Marketenderin glauben aber, dass es auf der Burg eh schon ziemlich unheimlich zugeht, und zwar, seit der Vogt im alkoholisierten Zustand vor Jahr und Tag einen unschuldigen Zocker aufhängen ließ. Sie glauben, dass das Elend auf der Burg allein der Rache dieser armen Seele geschuldet ist.
Was ist wahr und was nicht? Spukt es wirklich oder steckt etwas anderes dahinter?
Die Geschichte nimmt auf jeden Fall eine unvorhersehbare Wendung, sodass fast alle Lehrgeld bezahlen müssen.

Am 5. November findet an historischer Stätte auf dem Rosenegg um 18 Uhr die öffentliche Generalprobe bei Fackelbeleuchtung statt und am 11. November um 11. Uhr der offizielle Beginn der Fasnacht mit dem Martinispiel, der von Böllerschüssen vom Schützenverein Rielasingen und Fanfarenklängen des FZ Arlen eröffnet wird.

Der Eintritt ist frei, es gibt aber eine Spendensau, die sich über einen kleinen Obolus freut. Am 11.11. fährt ab 10 Uhr ein Shuttlebus ab der Scheune Braun (gegenüber der ehemaligen Rosenegghalle).

Autor:

Presseinfo aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.