Spatenstich für Erweiterungsbau am Standort Rielasingen vollzogen

ELGO kann wieder weiter wachsen

Rielasingen-Worblingen. Einen großen Schritt in Richtung Zukunft konnte das Unternehmen ELGO am Dienstag im Gewerbegebiet von Rielasingen-Worblingen vollziehen mit dem Spatenstich für einen Erweiterungsbau, der bis zum kommenden Frühjahr rund 2.400 Quadratmeter nutzbare Fläche zur dringend notwendigen Erweiterung der Produktion, Entwicklung und Verwaltung bieten wird.

Der Zeitplan für den Generalunternehmer Wochner-Bau ist sehr eng gestrickt. Im letzten Oktober gab es den Planungsauftrag, kurz nach dem Jahreswechsel musste der Bauantrag in die Zielgerade gehen, bis zum Frühjahr 2018 muss die Produktion dort nach Investitionen von rund drei Millionen Euro für das Gebäude dort einziehen können. »Wir sind bestens auf diesen engen Zeitplan vorbereitet«, so Jürgen Baumeister, Technischer Leiter von Wochner-Bau, der hier auch das Kunststück vollbringen musste, die beiden Bestandsgebäude des 1982 gegründeten Unternehmens hier mit unterschiedlichen Geschosshöhen anzubinden.
Der straffe Zeitplan ist durchaus geboten. »Eigentlich wollten wir schon letztes Jahr mit dem Bau beginnen, aber die Grundstücksfrage musste erst geklärt werden«, sagte ELGO CEO Helmut Grimm, der ausdrücklich Bürgermeister Ralf Baumert für dessen Unterstützung in manch baurechtlich kniffeliger Frage dankte. Auslöser des neuerlichen Wachstumsschubs sind neue Partnerschaften im Fahrstuhlbau, unter anderem mit Branchenriesen wie Mitsubishi und Hitachi, die zu den bisherigen Großkunden wie Schindler oder Thyssen hinzukommen. Denn ELGO hat hier schon länger mit seiner magnetisch gesteuerten Positionsbestimmung für Aufzüge die Technik der Zukunft entwickelt, für die es vor allem im baulich boomenden China einen riesigen Markt gibt und die auch zum Beispiel im Nachfolger des »World Trade Center«, dem Freedom-Tower in New York zum Einsatz kommt, weil sich diese Technik als sehr betriebssicher und robuster als alle optischen System erwiesen hat, wie Felix und Moritz Grimm als Mitglieder der Geschäftsführung unterstrichen.

Bürgermeister Ralf Baumert zeigte sich mächtig stolz über das Wachstum des Unternehmens, das einer der größten Arbeitgeber in der Gemeinde ist. 120 Mitarbeiter, darunter 20 Ingenieure und 10 Prozent Azubis sind vor Ort, im Zweigwerk in Liechtenstein 40 weitere in der Magnetbandfertigung und 18 Mitarbeiter inzwischen in China in der Konfektionierung für die Baustellen vor Ort für ELGO im Einsatz.
Neben dem Fahrstuhlbau sind auch viele Maschinenbau-Unternehmen Kunde von ELGO für Mess- und Steuertechnik und Positionsbestimmung. Auch in diesem Bereich gibt es viele positive Entwickungen: so habe man jüngst auch einen Großauftrag von einem spanischen Hersteller von Solarkraftwerken für die Steuerung der Sonnennachführung von Solarmodulen erhalten, wurde im Rahmen des Spatenstichs bekräftigt.