Großes Weihnachtskonzert des Jugendmusikschule westlicher Hegau
„Ein Licht leuchtet auf“

JMS Weihnacht | Foto: Alle Akteure des Adventskonzerts der Jugendmusikschule Westlicher Hegau in St. Stephan in Arlen waren zum Finale im Altarraum zum gemeinsamen Lied ersammelt. Und erst danach durfte applaudiert werden. swb-Bild: of
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Arlen (of). Das diesjährige große Weihnachtskonzert der Jugendmusikschule westlicher Hegau unter der Gesamtleitung von Ulrike Brachat in der Kirche St. Stephan ihn Arlen begann mit einer Bitte: „Kein Applaus bitte“, wurde verkündet, und dies weniger, weil es sich hier um eine Kirche handelt, sondern um das ganz schon reichhaltige Programm möglichst zügig durchziehen zu können, war die Begründung. Das Publikum in der fast bis auf den letzten Platz besetzten Kirche hatte seine Mühe mit dieser Bitte, zumal es hier an diesem Sonntagabend doch viel sehr applauswürdige Aufführungen gab, doch tatsächlich war das Konzert nach 90 Minuten ins Finale gekommen, zu dem Bürgermeister Ralf Baumert für einen denkwürdigen Abend Ulrike Brachat danken konnte und nun ausgiebigst applaudiert werden durfte.

„Ein Licht leuchtet auf“, war das Motto, für das dieses Konzert schon traditionell theologischen Beistand erfährt. Schon der Auftakt der „Philianer“ mit den Sängerinnen und Sängern der Oberstufe mit „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ (Phillipp Nicolai) war ein gelungenes Zeichen für diesen dritten Advent und weihnachtlich ging des mit dem Jugendblasorchester in Kombination mit der Jugendkapelle Worblingen (Leitung Christian Gommel) weiter. Auch das Kinderorchester unter der Leitung von Thomas Wedelich wartete mit sehr weihnachtlichen Weisen wie Stille, stille, kein Geräusch gemacht“, auf, das JMS Streichorchester, unter der Leitung von Thomas Dietrich setzte dem noch eins drauf mit einem Auszug aus Vivaldis berühmten Winter, oder „Der Stern ist aufgegangen“ von G.A. Specker. Die kleinsten Sängerinnen und Sänger des Vorschors, verstärkt durch die Mittelstufe, ließen zur Verzückung „Ein Licht leuchtet auf in der Dunkelheit“ erklingen.

Doch es war natürlich nicht nur Tradition. Die“Philaner“ brachten mit Robbie William`s „Angel“ die Herzen der Zuhörer zum Schmelzen und etwas später mit dem legendären „White Christmas“, das Blasorchester interpretierte den Ohrwurm „Last Christmas“ ganz als Kunstwerk und hatte mit „Felice Navidad“ noch eine Prise Karibik im Gepäck. Zum großen Finale wurde mit allen Akteuren „Weihnachten“ von Hans-Dieter Kuhn (Text Michael Hofmann) aufgeführt. Und das sollte wirken und mitgenommen werden. Und wenn auch viele noch auf eine Zugabe warteten. Die gab es konsequenterweise nicht.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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