"Jahrmarkt to go" in Katzdorf-Arlen kam bestens an

Ein ganzes Dorf in närrischer Bewegung

Arlen. Das war ein herrliches Bild am Samstagmittag in Arlen. Denn das ganze Dorf wurde angesichts des frühlingshaften Wetters von Narren in ihren Kostümen förmlich durchströmt. Grund dafür war der erste "Jahrmarkt to go", was bedeute, dass viele der Angebote des Jahrmarkts auf den ganze Ort verteilt wurden, weil die traditionelle Form des Jahrmarkts, der sonst auf dem Parkplatz am Kulturpunkt stattfindet, so nicht ging. Einen abgesperrten Bereich mit Zugangskontrollen wollte man bei den Katzdorfer Narren einfach nicht, der Aufwand dafür wäre zu groß gewesen. So konnte man die Angebote bei einem närrischen Spaziergang bestens erleben, angefangen an der Kirche mit den Angeboten für die Kinder, etwas weiter ums Eck mit der berühmten "Butik ChriSa" für neue Kostüme und Hüte, der Kaffeestube bei der Gems, oder dem "Billigen Jakob". Die längste Schlange gab es am Würstlestand des Narrenvereins selbst. Dort war war vom großen Zuspruch ziemlich überrascht worden, und zweimal musste Zunftmeister Harald Liehner verkünden, dass die Würstle "aus" wären und man erst noch Nachschub organisieren müsse. Auch wenn der Vergleich schwierig ist, waren es wohl mehr Besucher gewesen waren als im klassichen Format, das ansonsten geprägt ist vom großen Singener Umzug, der meist nach der Mittagszeit für eine Abwanderungsbewegung sorgt. Drei Kapelle waren ebenfalls "to go" im Dorf unterwegs und machen eben den Umzug für sich.

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