Architekt in Erklärungsnöten wegen Verschiebungen
Diskussionen um Vergabesummen bei Halle
Rielasingen-Worblingen (of). In der ersten Sitzung des Jahres konnten im Rielasinger Gemeinderat weitere umfangreiche Arbeiten zur Sanierung der Halle vergeben werden, mit der nun auch gestartet wird. Die Gerüstarbeiten gehen für 30.500 Euro an das örtliche Unternehmen Zielke, Maurer- und Betonarbeiten sollen für 105.300 Euro an das ebenfalls örtliche Unternehmen Lothar Müller vergeben werden. Weil diese Summe allderings doppelt so hoch ausgefallen ist wie die ursprüngliche Kostenberechnung, ergab sich daraus eine größere Diskussion in der Ratsitzung. Es habe aber eine Massenmehrung gegeben und auch Mehrkosten, versuchte Peer Mennecke als Bauleiter des Architekturbüro Graf zu erklären. Es gab trotzdem drei Gegenstimmen und fünf Enthaltungen.
Die Abbruch- und Rückbauarbeiten sollen an den zweitgünstigsten Bieter, das Unternehmen Ebis aus Lutherstadt-Eisleben gehen für 89.500 Euro gehen, weil der günstigste Bieter unbekannt war und verschiedene Auskünfte nicht gegeben habe.
Die Elektroarbeiten wurden ohne Ausschreibung aus technischen Gründen freihändig an das Unternehmen Leiber und Roth für 289.700 Euro vergeben. Das Unternehmen war bereits in der TenBrink-Schule tätig gewesen.
Derzeit liege man bei 59.000 Euro unter den geschätzten Kosten von 2,4 Millionen Euro für das Gesamtprojekt. Allerdings sind viele größere Gewerke noch nicht ausgeschrieben, erläuterte Mennecke. Beklagt wurde von den Gemeinderäten, dass der Projektausschuss des Gemeinderats zu viel zu selten tage.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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