Bürgermeister Baumert informiert über Beschlüsse des Regionalverbands
Dellenhau kommt raus aus dem Sicherungsplan
Rielasingen-Worblingen. Das Kiesabbaugebiet Dellenhau soll in der Fortschreibung des Flächennutzungsplans als Sicherungsgebiet herausgenommen werden. Darüber informierte Bürgermeister Ralf Baumert den Gemeinderat als Mitglied des Regionalverbands. Der Planungsausschuss wie die Verbandsversammlung hätten dies in ihrer letzten Sitzung beschlossen. Auch wenn diese Herausnahme auf das laufende Genehmigungsverfahren rechtlich keine Auswirkung habe und nur die Zukunft beträfe, so sieht Ralf Baumert darin durchaus ein politisches Signal. Das Regierungspräsidium habe seiner Ansicht nach das Raumordnungsverfahren größtenteils „durchgewunken“, meinte Baumert. Das eigentliche Genehmigungsverfahren obliege nun der Kreisverwaltung. Ein wichtiges Signal, was die Belastung der Gemeinde Rielasingen-Worblingen betrifft, sieht Baumert in der Auflage, dass eine Kiesaufbereitung von Anfang an im Dellenhau durchgeführt werden müsse. In bisherigen Planungen war davon die Rede gewesen, dass die Aufbereitung noch eine Weile am bisherigen Birkenbühl-Standort durchgeführt werden sollte, aus Platzgründen. Das hätte für Rielasingen-Worblingen zusätzlichen Durchgangsverkehr bedeutet.
Es gebe noch ein anhängiges Verfahren des Petitionsausschuss des Landtags, der bislang noch nicht hier gewesen sei, aber nach seinen Informationen nun Mitte Dezember hier in den Hegau kommen wolle. Zudem gebe es am Mittwoch, 5. Dezember, 19 Uhr, in der Stadthalle Singen ein weitere Bürgerinformationsveranstaltung durch den Regionalverband Hochrhein-Bodensee zum aktuellen Stand des Verfahrens. Baumert rief dazu auf, dass die Bewohner der Region am 30. November ihre Stimme erheben sollten, wenn in der Stadthalle Ministerpräsident Kretschmann und und sein Viza Thomas Strobel nach Singen zu ihrer „Halbzeitbilanz“ von Grün-Schwarz kommen würden. Diese Veranstaltung ist freilich schon ausgebucht.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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