»Lädele« in Worblingen zum Nahversorger gewandelt
Das »Lädele« als neues Plus im Ort

Lädele | Foto: Bürgermeister Ralf Baumert kam als Fast-Nachbar persönlich zum Gratulieren bei der Wiedereröffnung. Mit im Bild Nadine und Andreas Schulze von der Betreiberfamilie. swb-Bild: pr
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Worblingen. Eigentlich müsste es diesen Edeka-Markt in Worblingen an der Hardstraße gar nicht mehr geben. Denn die Unternehmerfamilie Münchow hat ja ganz in der Nähe beim Gewerbegebiet Rielasingen einen riesigen und erstklassigen Lebensmittel-Vollsortimenter und allerhand »Extras«, der nicht nur die Kunden im Ort selbst, sondern auch weit darüber hinaus versorgen könnte. Und der viele Fans nicht nur im nahen Singen, sondern auch in der benachbarten Schweiz hat, die alle auf das schwören, was auch für Thomas Münchow als Begründer des Unternehmens die immer wiederholte Maxime ist: »Frische, Frische und nochmals Frische.« Und natürlich Qualität. Der »Edeka« in Worblingen war über viele Jahre als »Treff 3000« präsent, das ist die Discount-Schiene des Edeka-Konzerns. Doch Thomas Münchow ist in Worblingen zuhause, und deshalb hat er das Geschäft mit seiner Familie wieder in die Hand genommen. Im letzten Herbst wurde zunächst vom Namen »Münchows Lädele« daraus, danach wurde nun erstmal im großen Stil umgebaut und optimiert. »Wir glauben an die Qualität dieses Standorts, deshalb wurde hier rund eine dreiviertel Million Euro investiert in neue Technik, neue Präsentation, um unserem Anspruch gerecht zu werden«, macht er deutlich. Um es auf den Punkt zu bringen: »Hier gelten die gleichen Ansprüche in Bezug auf Auswahl und Frische wie in unserem großen Markt in Rielasingen«.

Die doch begrenzte Fläche im Markt wird durch aktuelle Ladenbau-Technik optimal genutzt. »Die Anzahl der Produkte konnte von bislang 3.000 auf 5.000 gesteigert werden«, sagt Elisabete Celestino, die für die Organisation der Edeka-Münchow-Filialen zuständig ist. Auch wenn Käse, Wurst und Fleisch hier nur in der Selbstbedienungstheke zu haben sind, ist der Unterschied bei Obst oder Gemüse kaum zu bemerken. Auch frische Backwaren gibt es hier.
»Das spüren wir an der positiven Kundenresonanz wie auch am Umsatz seit dem Umbau«, unterstreicht Elisabete Celestino. Um mehr für die Kunden da zu sein, wurde auch die Zahl der Mitarbeiter aufgestockt. Marktleiterin Gabriele Hilbich hat diesen Markt auch schon zu »Treff 3000« Zeiten seit 2003 betreut und freut sich über eine sehr positive Atmosphäre, auch zu den Kunden.
Bürgermeister Ralf Baumert ist ja ebenfalls ein »Worblinger« der sozusagen »um die Ecke wohnt«. »Worblingen hat inzwischen über 4.000 Einwohner und da hat ein Nahversorger eine sehr wichtige Funktion für die Lebensqualität des Orts«, unterstreicht er im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. Und darüber hinaus ist er einig mit Thomas Münchow darüber, dass dieses »Lädele« eine nicht zu unterschätzende soziale Funktion hat. »Hier trifft man viele andere Menschen, auf einen Schwatz, einen Kaffee oder andere Neuigkeiten«, so Baumert. Und: »Der Bürgerbus bedient ja diesen Laden auch«.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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