Experte rechnet mit Investition von rund 400.000 Euro am alten Schulhaus
Brandschutz muss auf Zuschüsse warten

ten Brink Brandschutz | Foto: Vor zehn Jahren wurde der Altbau der Ten-Brink-Schule energetisch saniert. Damals war das Thema Brandschutz noch keines. Deshalb muss nun erneut kräftig in das Gebäude investiert werden. swb-Bild: of / Archiv
  • ten Brink Brandschutz
  • Foto: Vor zehn Jahren wurde der Altbau der Ten-Brink-Schule energetisch saniert. Damals war das Thema Brandschutz noch keines. Deshalb muss nun erneut kräftig in das Gebäude investiert werden. swb-Bild: of / Archiv
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Rielasingen-Worblingen. Nachdem die Sanierung der Ten-Brink Schule im ersten Abschnitt abgeschlossen ist, soll nun unter der Überschrift Brandschutz der Altbau der Schule an die Reihe kommen. In der Sitzung stellte Andreas Müller vom Unternehmen „ProteQ“ aus Schaffhausen das von ihm erarbeitete Brandschutzkonzept vor, das die Räte zuvor vor Ort in der Schule erläutert bekamen.

Festgestellt wurde bei der Untersuchung, dass die vopr zehn Jahren energetisch sanierte Schule derzeit durch die langen Gänge einen innen offenen Raum darstelle. Wenn es also zum Beispiel im Untergeschoss brennen würde, dann könnte Rauch durch das gesamte Gebäude ziehen und auch die Flucht durch das Treppenhaus unmöglich machen.

Deshalb sollen die Übergänge vom Treppenhaus in die Gänge mit Brandschutztüren versehen werden, was eine Ausbreitung von Rauch verhindern könnte. Zusätzlich sollen zwei Treppentürme für die zwei Flügel des Gebäudes an der Aussenfassade erstellt werden, um einen zweiten Rettungsweg zu ermöglichen. „Da das Gebäude eine Gesamtlänge von 67 Metern hat, wäre eigentlich sogar eine Brandschutzmauer vorgeschrieben“, erläuterte Müller. Das sei in dem Gebäude aber eigentlich baulich nicht umsetzbar. Die Brandschutztüren seien nach seinem Ermessen ausreichend, aber die letzte Entscheidung treffe das Landratsamt, so Müller weiter.

Rund 320.000 Euro sind die diese Brandschutzmaßnahmen derzeit kalkuliert. Darüber hinaus soll auch eine Notbeleuchtung installiert wie auch neue Schutzschalter. Zusätzlich sollen auch die Lautsprecheranlagen erneuert werden, um zum Beispiel für Amokalarm aus jedem Klassenzimmer gerüstet zu sein. Dafür werden in der Schule Notmelder an verschiedenen Stellen installiert.

In der Sitzung musste sich das Gremium auf eine Vorstellung beschränken. Wie Bürgermeister Baumert informierte, habe das Land angekündigt, 154 Millionen Euro in Schulsanierungen zu investieren, aber die Zuschussmodalitäten seien noch unklar, deshalb dürften um Vorfeld noch keine Maßnahmen umgesetzt werde. Im Haushalt hatte die Gemeinde für das Projekt 400.000 Euro in 2017 eingestellt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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