Gemeinde sichert Container/ Masterplan wird vorbereitet
Bauantrag für Notunterkunft zugestimmt
Rielasingen-Worblingen (of). Die Umbauarbeiten des ehemaligen Schiesser-Gebäudes in eine Notunterkunft für Flüchtlinge sind schon längst im Gange, nun hat der Gemeinderat dem Bauantrag für die Umnutzung des zuletzt baurechtlich als Druckerei genutzten Gebäudes zugestimmt. Wie Bürgermeister Baumert informierte, sollen im Erdgeschoss schon in wenigen Wochen, vermutlich um Ostern die ersten Flüchtlinge einziehen.
Wegen der hohen Brandschutzanforderungen werde das Untergeschoss erst einige Wochen später fertig. Es werde vor der Belegung einen Besichtigungstermin für die Bevölkerung geben, zu dem wohl aber eher kurzfristig eingeladen werde, informierte Baumert.
In der Inustriehalle sollen bis zu 480 Personen unterbracht werden. In dem Gebäude werden wegen des straffen Zeitplans keine Nasszellen eingerichtet, diese werden nun in Form von Containern vor dem Gebäude aufgebaur. Vor dem Gebäude werden auch über 200 Fahrrad-Abstellplätze geschaffen, war auf den Plänen ersichtlich.
Bürgermeister Ralf Baumert informierte nach der Abstimmung darüber, dass die Gemeinde die aktuell wegen der Sanierung der TenBrink-Schule genutzten Container für länger sichern werde, zum Beispiel für Kinderangebote oder zusätzliche Klassenzimmer. Denn im Gegensatz zu den ersten Flüchtlingswellen würden nun immer mehr Familien meist vielen Kindern ankommen, die die Kindergärten und Schulen vor große Herausforderungen stellten. Man müsse überlegen, ob man nicht auch wie Gottmadingen oder Engen als Gemeinde eine/n Integrationsbeauftragte/n bräuchte. Das Land fördere das.
Man stehe aktuell mit Singen in engem Kontakt und werde mit den Leitern von Schulen und Kinderhäusern bereits am heutigen Donnerstag an einen Masterplan gehen. Baumert rechnet mit über 100 Kindern, die hier in der Notunterkunft ankommen könnten.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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