Bandprojekt startet die Live-Karriere

„b human“ für Rockpreis nominiert

Rielasingen-Worblingen. Das Abenteuer „b human“ fand bislang eher im Studio statt. Nun wollen Burkhard Schmallenbach, im bürgerlichen Leben Stadtplaner der Gemeinde Rielasingen-Worblingen, und Sängerin Gabi Siebenrock, ihr Bandprojekt zur Liveband ausbauen und das gleich schon mit sehr hohen Zielen. Denn „b human“ wurde fast aus dem Stand für den „Deutschen Rockpreis“ nominiert, der am Samstag, 9. Dezember, in der Siegerlandhalle in Siegen ins Finale geht.

Das klingt wie ein Wunder, doch es ist natürlich auch das Ergebnis langer Erfahrung und harter Arbeit, die die beiden Musiker hier in den letzten Jahren in den verschiedensten Projekten, unter anderem der Coverband „Seven Rocks“ gemacht haben.

Ein entscheidender Kick in der Karriere der beiden war der Kontakt zum Produzenten Hans Derer und seiner Firma „7us“ in diesem Sommer, der so einiges in Bewegung setzte. Eben auch diese Nominierung für des „Deutschen Rockpreis“ am kommenden Wochenende.

Einiges überstürzt sich da für die beiden in diesen Wochen. Denn schon länger wird an der ersten eigenen CD im Studio gearbeitet. In Zusammenarbeit mit Mike Lindauer uns seinem „Landei“-Studio in Bankholzen wurde das Erstlingswerk entwickelt, das Anfang kommenden Jahres, im Februar das Licht der Welt erblicken wird. 13 Rocksongs und Balladen sind darauf zu finden, die die enorme Vielfalt dieses Kernduos wiederspiegeln, aus dem nun eine Band werden soll.

Klar: Rock mit harten Riffs gehört für Burkhard Schmallenbach da unbedingt dazu, denn als Gitarrist will er es einfach krachen lassen wie seine Vorbilder. Doch die Band kann ganz anders: Gabi Siebenrock erzählt die Geschichten in den Songs und ihre Stimme ist ein großes Kapital für dieses Projekt, das auch den Studiomann Mike Lindauer aus dem Stand weg begeistert hat. In vielen Sessions wurde, mit einigen Gästen im Studio, hier ein Gesamtkunstwerk erschaffen, das auch schmeichelt, in die Melancholie entführt und auch Headbanger begeistern will. Die Kunst sei es letztlich gewesen, hier im Studio bei den Aufnahmen zum Wesentlichen zu kommen, was die 13 Songs ausmacht, sagt Burkhard Schmallenbach im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. Daran wurde über Wochen permanent gearbeitet.

Und nun steigt natürlich das Lampenfieber bei „b human“, denn der Weg dieser Band geht ja genau anders herum als bei vielen anderen, die von der Bühne irgendwann ins Studio kommen um etwas zu schaffen, was über den Augenblick des Auftritts hinaus geht. Um 21.05 hat die Band genau fünf Minuten Zeit, um ihre Klasse einer Fachjury zu demonstrieren in der Sparte Rock. Das ist eine einmalige Chance, sind sich die beiden bewusst.

Mehr gibt es unter www.bhuman.jimdo.com