Leserbrief von Karl-Ludwig Oehler zur aktuellen Corona-Politik
„Auch wir Menschen haben ein Recht auf eine artgerechte Haltung“
Rielasingen-Worblingen. Zur akutellen Corona-Politik wird uns geschrieben:
Mit der Begründung: „Wir fahren auf Sicht“ stolpert nun die Bundesregierung bereits seit einem Jahr von einem Lockdown zum anderen. Dabei haben die Verantwortlichen ihren „Scheinwerfer“ nur auf das Virus gerichtet. Die wirtschaftlichen, die rechtlichen und vor allem die gesellschaftlichen Auswirkungen der Verordnungen scheinen dabei in keiner Entscheidung berücksichtigt und es wird nicht erkannt, dass der Schaden den Nutzen schon seit langem und bei weitem überholt hat. Auch leuchten viele Medien diese Bereiche nur unzulänglich aus und jede andere Meinung wird im Keim erstickt. Mit der geplanten Veränderung des Infektionsschutzgesetzes wird diese einseitige Sicht- und Handlungsweise noch weiter gefördert und legitimiert. Wenn dann die Öffnungsschritte an der magischen Inzidenzzahl 100 festgemacht werden, gleichzeitig der Bundesarbeitsminister, wie von ihm angedacht, eine Testpflicht für Arbeitgeber einführt, dann befinden wir uns nicht nur in einem Brückenlockdown, sondern in einem nicht mehr zu korrigierenden Dauerlockdown. Die Schäden möge sich jeder selbst ausmalen. Darum appelliere ich an die Politiker des Landes, ihren Blickwinkel zu weiten und diese Gesetzesänderung zu verhindern, gleichzeitig an die Justiz, endlich unsere Grundrechte zu schützen und nicht zuletzt appelliere ich an uns alle, mutig für unsere Rechte einzustehen, denn es gilt: „Auch wir Menschen haben Recht auf eine artgerechte Haltung!“
Karl-Ludwig Oehler, Verhaltenstrainer, Autor und Coach aus Rielasingen
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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