Kreistag und Ausschuss fast einig
Atemschutz-Übungsanlage bekommt Yakisugi-Fassade

Kreisbrandmeister Andreas Egger und der Bürgermeister von Rielasingen-Worblingen, Ralf Baumert, mit einem Muster der Yakisugi-Fassade, die aus in der obersten Schicht verkohltem Holz besteht. | Foto: Zindeler
  • Kreisbrandmeister Andreas Egger und der Bürgermeister von Rielasingen-Worblingen, Ralf Baumert, mit einem Muster der Yakisugi-Fassade, die aus in der obersten Schicht verkohltem Holz besteht.
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Kreis Konstanz/ Rielasingen-Worblingen. Die Fassade der künftigen Atemschutz-Übungsanlage des Landkreises soll mit einer sogenannten "Yakisugi"-Fassade gestaltet werden. Die Technik für diese Form von Holzfassaden kommt aus Japan und besteht darin, dass die oberste Schicht der Holzfassade verkohlt wird. Das mache die Fassade extrem pflegeleicht, weil sie durch die Kohleschicht nicht mehr altere wie sonstige Holzfassaden, wurde argumentiert.

Einige Kreisräte bezweifelten aber, ob die angegebenen Preise später nicht wesentlich höher seien für das behandelte Holz. Deshalb gab es eine Gegenstimme und eine Enthaltung bei der Abstimmung. Die Atemschutzanlage soll ab kommendem Jahr gebaut werden und kostet über 10 Millionen Euro. Seit bald zehn Jahren verfügt der Landkreis nach der Stilllegung in Radolfzell über keine Atemschutzstrecke mehr, die für die Aus- und Fortbildung der Feuerwehrleute unerlässlich ist.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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