Bedeutender Wechsel nach 25 Jahren
Anna Herrmann wird neue zweite Vorsitzende des HGV
Rielasingen-Worblingen. Einen bedeuteten Wechseln im Vorstand nahm der Handels- und Gewerbeverein Rielasingen-Worblingen in seinem führenden Vorstand vor. Nachdem im letzten Jahr Stefan Pfaff in der Nachfolge von Michael Pätzholz als neuer Vorsitzender gewählt wurde, galt es nun für Oliver Alicke, der seit der Gründung des Vereins vor 25 Jahren als zweite Vorsitzender agierte, eine Nachfolge zu finden: dazu wurde von der Versammlung nun Anna Herrmann gewählt, die seit einigen Jahren in der Gemeinde erfolgreich das Reisebüro "Reisezeit" aufgebaut hat und bereits im Beirat des Vereins vertreten war. Mit ihrer Wahl hat sich der Verein auch eine stärkere Sichtbarkeit des Vereins bei den Mitgliedern wie in der Gemeine selbst vorgenommen, wurde im Rahmen der Versammlung nach einer längeren Diskussion abgemacht. Denn beklagt musse erneut die geringe Präsenz der Mitglieder bei dieser Versammlung werden.
"Premiere bestanden", gab Bürgermeister Ralf Baumert dem neuen Vorsitzenden Stefan Pfaff nach seinem ersten Jahr mit, zumal Pfaff im selben Jahr auch noch neuer Vorsitzendes des 1. FC Rielasingen-Arlen wurde, und das ohne große Erfahrung im Vereinsleben. "Veränderung kann am Ende wunderschön sein", überschrieb Pfaff selbst einen erste Rückschau. Zwei Unternehmer-Aperos habe haben man wieder durchführen können, wenn es auch für geplante Workshops für die Mitglieder noch nicht reichte. Ein schönes Zeichen für die Gemeinde habe man mit der Jubiläumsfeier zum 25--jährigen Bestehen des Vereins setzen können.
Die Lehrstellenbörse in Zusammenarbeit mit der Ten-Brink-Schule und der Gemeinde sei ein großer Erfolg gewesen und soll in der Intensität weiter geführt werden. Aus dem ersten Weihnachtsmarkt, der am neuen Standort bei den Talwiesenhalle zusammen mit der Kzulturamt der Gemeinde wie dem Standort-Förderverein "ProRiWo) veranstaltet wurde, habe man einige Erfahrungen für die nächste Auflage sammeln können um damit auch auf ausgesprochene Kritik zu reagieren, meinte Pfaff. Christian Klett, der am Markttag kurzfristig einspringen musste für den ehmaligen Vorsitzenden Michael Pätzholz, lobte das gute Miteinander, machte aber auch den bedarf von "mehr helfenden Händen" geltetend, denn das neue Pfandsystem mit den Tassen erfordere schnelles Spülen um die Gläser wieder in Umlauf zu bringen. Über 400 der Pfangläser seien nicht wieder zurückgegeben worden, sagte der Vorsitzende von ProRiWo, Werner Niete. Als Souovenier seien sie durchaus begehrt, weshalb man neue Gläser nachordern müsse.
Noch im Juni soll die erste Sitzung zur Vorbereitung des nächsten Markts stattfinden.
Klare Entlastung gab es für den Kassenbericht von Eva Scheu, kurz und knackick war der protokollarische Rückblick von Schriftführerin Rossella Celano. Oliver Alicke wurde nach seinem Rücktritt als zweiter Vorsitzender nun als Beisitzer gewählt.
Bürgermeister Ralf Baumert würdigte den Einsatz des Gewerbevereins für die Wirtschaft in der Gemeinde und lobte gute Zusammenarbeit in den inzwischen gemeinsamen Projekten wie Lehrstellenbörse und Weihnachtsmarkt. In diesem Jahr werde die Gemeinde am 29. September 25 Jahre Skulturenweg mit einem großen Fest feiern, im kommenden Jahr stehen 50 Jahre Kommunalfeform auf der Agenda, wobei im Sommer ein Jubiläumspfad zwischen Rathaus und der Schule besonderer Höhepunkt werden solle. Es wird überlegt, ob sich hier Mitglieder des Vereins mit vorstellen könnten. Derzeit ist es ein Schaufenster der Vereine.
Die Frage, in welcher Form die Gewerbeschau "Industriefenster" eine Fortführung finden kann, konnte trotz langer Diskussion in der Sitzung noch nicht beantwortet werden. "Die Besucher nehmen das eigentlich als kosteloses Unterhaltungsprogramm war", sagte der ehemalige Vorsitzende Michael Pätzholz. Eva Scheu beschrieb ihre erfolglose Suche nach einem Verein für die Bewirtung beim letzten Mal. Auch nehme die Zahl der Teilnehmer immer mehr ab. Ob eine Tischmesse der richtige Weg sein könnte, blieb erst mal im Raum stehen.
Am Schluss machte Werner Niete noch den Vorschlag, ob man nicht darüber nachdenken sollte, aus dem Handels- und Gewerbeverein und den Stantortmarketing "ProRiWo" einen Verein zu machen. Denn eigentlich verfolge man ja die gleichen Ziele.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare