Planung für ehemaliges Schiesser-Areal mit drei Formen von Wohnbau vorgestellt
"Aach-Aue" soll neues Ortsportal werden

Aach Aue | Foto: So soll das Aachufer am ehemaligen Schiesser-Areal bis 2020 aussehen, stellen sich Planer und Investor vor. swb-Bild: tütünci consulting/architecture
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Rielasingen-Worblingen. Für das ehemalige Schiesser-Areal zwischen Singen und Rielasingen-Worblingen gab es schon mehrere Pläne. Nun aber sollen Nägel mit Köpfen gemacht werden, kündigte Inhaber Metin Sentürk an, der auch als Investor tätig wird. In seinem Auftrag hat Planer Hakan Tütüncü, Inhaber eines Architekturbüros in Berlin, schon im Sommer 2016 das Projekt “Aach-Aue” entwickelt, die bereits viele Vorstufen eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans durchlaufen - unter anderem einen Scoping-Termin mit allen relevanten Behörden - hat, und über 116 bis 156 Wohnungen in 19 Gebäuden vorsieht - mit Hoteloption als zweite Baustufe.

Wie der Planer vorstellte, sollen hier drei Formen von Häusern geschaffen werden. "Hofhäuser" zur Singener Straße hin die auf einem Parkdeck wegen des Grundwassers im Hochpaterre beginnen, aber durch Bauminseln in den Höfen für besonderen Charakter sorgen sollen. Es folgen an der geplanten Erschließungsstraße vier Stadtvillen mit großzügigen Wohnungen und an der Aach noch fünf Steghäuser, bei denen man sehr individuelle Zuschnitte umsetzten könnte, so der Planer. Sie heißen deshalb Steghäuser, weil sie schon in den HQ100 Bereichen des Areals liegen und auch über einen Steg betreten werden, der über die Versickerungsmulden für das Oberflächenwasser führt, wie nun am Mittwoch im Gemeinderat vorgestellt wurde. Die Gebiete, in denen ein Hochwasserereignis statistisch einmal in 100 Jahren zu erwarten ist, wird als HQ100 bezeichnet. Das Projekt soll nun im Rahmen eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans mit abschließendem städtebaulichen Vertrag zur Genehmigungsreife gebracht werden. Der Architekt Hakan Tütüncü und der Vorhabenträger Metin Sentürk hoffen einen Baubeginn noch in 2018 realisieren zu können und kündigten eine Fertigstellung bis 2020 an. Vom Bebauungsplan ausgeklammert ist derzeit noch ein im zweiten Abschnitt geplantes großes Hotel im Norden des Areals. Die Erschließungsstraße mit der Infrastruktur soll zum Abschluss des Projekts von der Gemeinde übernommen werden. Der Gemeinderat stimmte dem Start des Bebauungsplanverfahrens einstimmig zu.”

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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