Großeinsatz in Worblingen am Samstag
Dachstuhlbrand vemutlich durch Solaranlage ausgelöst

Durch den Einsatz der Drehleitern aus Rielasingen-Worblingen und Singen war es rasch möglich, das Dach zur besseren Brandbekämpfung zu öffnen auf dem auf einer Seite eine Photovoltaikanlage installiert ist. | Foto: FFW Rielasingen-Worblingen
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  • Durch den Einsatz der Drehleitern aus Rielasingen-Worblingen und Singen war es rasch möglich, das Dach zur besseren Brandbekämpfung zu öffnen auf dem auf einer Seite eine Photovoltaikanlage installiert ist.
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Rielasingen-Worblingen. Beim Brand eines Wohnhauses in der Oberstraße in Worblingen war am Samstagmittag Sachschaden in fünfstelliger Höhe entstanden. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts geriet die auf dem Dach des Doppelhauses installierte Solaranlage in Brand, so die Polizei am Montag dazu.
Um das Feuer zu löschen musste die mit starken Kräften ausgerückte Feuerwehr einen Teil des Daches entfernen.  "Von Anfang an stellte sich die Photovoltaikanlage auf dem brennenden Dach als besondere Herausforderung heraus", so die Feuerwehr Rielasingen-Worblingen in ihrem Bericht.
Da es sich um ein Doppelhaus handelte, wurde in jeden Dachstuhl ein Angriffstrupp eingesetzt. Hierdurch konnte das Feuer effektiv bekämpft und ein übergreifen auf die zweite Dachstuhlhälfte verhindert werden.
Der Innenangriff wurde über die Oberstraße durchgeführt. Die Drehleiter wurde über den Parkplatz des Friedhofs zum Einsatz gebracht.
Mit dem Stichwort B4 werden automatisch noch weitere Einsatzkräfte alarmiert. So waren bereits kurz nach Beginn des Einsatzes, Kräfte der Feuerwehr Singen ebenfalls vor Ort. Diese brachten ihre Drehleiter in der Oberstraße in Stellung.
Von beiden Drehleiterkörben wurde das Dach geöffnet um an den Brandherd zu kommen. Mithilfe der Drohne der Drohneneinheit Konstanz konnten dieser gezielt bekämpft werden. So konnte nach kurzer Zeit der Leitstelle gemeldet werden, dass das Feuer unter Kontrolle ist. Während des Einsatzes war ein Fachberater Bau ebenfalls vor Ort.

Durch den AB Atemschutz (Abrollbehälter) der Feuerwehr Radolfzell, wurden die eingesetzten Atemschutzgeräteträger nach ihrem Einsatz versorgt. informierte die Feuerwehr Rielasingen-Worblingen.
Koordiniert wurde der Einsatz durch die örtliche Führungsgruppe und Kommandant Viktor Neumann. Die medizinische Absicherung erfolgte durch einen Rettungswagen der Johanniter Unfallhilfe und den Notarzt der DRK Rettungsdienst gGmbH. Diese wurden später durch das Modul Erstversorgung des DRK Ortsvereins Singen abgelöst.
Nach umfangreichen Nachlöscharbeiten konnten die ersten Einsatzkräfte aus dem Einsatz gelöst werden. Um ein erneutes Feuer zu verhindern, blieb eine Brandsicherheitswache noch eine Weile vor Ort. Während des Einsatzes war auch Bürgermeister Ralf Baumert und Kreisbrandmeister Andreas Egger ebenfalls vor Ort.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich zum Glück keine Bewohner in dem Gebäude. Die Höhe des entstandenen Schadens dürfte laut Polizei mindesten im Bereich von rund 50.000 Euro liegen. Die Polizei beschlagnahmte das Gebäude für weitere Untersuchungen. Es ist zumindest im Obergeschoss derzeit nicht mehr bewohnbar.

Quellen: Polizeipräsidium Konstanz; Pressestelle / FFW Rielasingen-Worblingen

Autor:

Presseinfo aus Singen

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