Körperverletzung und Betrug
Bundespolizei durchsucht Räume eines Sicherheitsdienstes
Rielasingen-Worblingen/Bad Dürrheim. Beamte der Bundespolizei haben am Mittwochmorgen in Rielasingen-Worblingen und Bad Dürrheim Wohnungs- und Geschäftsräume wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Nötigung sowie des gewerbsmäßigen Betruges durchsucht.
Laut Pressemitteilung der Bundespolizei und Staatsanwaltschaft Konstanz erfolgten die Durchsuchungen auf Grundlage von Durchsuchungsbeschlüssen, welche die Staatsanwaltschaft Konstanz erwirkt hatte. Den Durchsuchungsmaßnahmen liegen Ermittlungen gegen den Inhaber sowie einen Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes zu Grunde.
Sie stehem laut Pressemeldung im Verdacht stehen, in Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit, in mehreren Fällen Personen körperlich misshandelt zu haben. Ferner soll der beschuldigte Firmeninhaber Personal ohne Sachkundenachweis und/ oder Zuverlässigkeitsüberprüfung beschäftigt und damit eine Auftraggeberin in betrügerischer Absicht getäuscht haben.
Bei den Durchsuchungsmaßnahmen wurden umfangreiche Beweismittel wie Mobiltelefone und sonstige Speichermedien sowie Geschäftsunterlagen aufgefunden, die Aufschluss über den Tathergang geben sollen, so die Pressemeldung weiter. Darüber hinaus wurden diverse Waffen und Betäubungsmittel aufgefunden und durch die Einsatzkräfte beschlagnahmt. Das Beweismaterial wird nun einer Auswertung zugeführt, deren Ergebnis in die weiteren Ermittlungen einfließt.
Da beide Beschuldigten im Verdacht standen, über Waffen zu verfügen beziehungsweise als gewaltbereit galten, kamen bei den angesprochenen Maßnahmen Spezialkräfte der Bundespolizei zum Einsatz. Darüber hinaus gehende Nachfragen können aufgrund der laufenden Ermittlungen aktuell nicht beantwortet werden, so Polizei und Staatsanwaltschaft abschließend.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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