DLRG setzte mit Steiger-Stiftung "Restube"-Projekt um
Notrufsäulen in den Konstanzer Bädern

Restube | Foto: Clemens Menge – Vorsitzender DLRG Konstanz., Peter Augustyniak – Leiter Einsatz DLRG , Christopher Fuhrhop – Geschäftsführer
RESTUBE, Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn, Robert Grammelspacher (BGK), hristian Lang und Andreas Mihm, Björn Steiger St
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    RESTUBE, Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn, Robert Grammelspacher (BGK), hristian Lang und Andreas Mihm, Björn Steiger St
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Konstanz. Sie sollen Leben retten: Zehn Notrufsäulen hat die Björn Steiger Stiftung finanziert und in Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt und den Technischen Betrieben am Konstanzer Bodenseeufer aufgebaut. Im Notfall – ob im Wasser oder an Land – können die BürgerInnen per Knopfdruck die Rettungsleitstelle alarmieren. Über den Anschluss an ein GPS-System wird zeitgleich der Standort der rot-gelben Säule und damit der Einsatzort automatisch an die Leitstelle übermittelt. Dadurch wissen Retter in Sekundenschnelle, wo sie gebraucht werden und gewinnen wertvolle Zeit.
Nicht nur die große Anzahl der Notrufsäulen im Konstanzer Stadtgebiet ist besonders: In jeder Säule befinden sich zwei von der Firma Restube gesponserte Rettungsbojen, ähnlich einer selbstaufblasbaren Schwimmnudel, an die sich eine Person in Not klammern kann oder mit der ein Ersthelfer zu der in Not geratenen Person schwimmen kann.

Clemens Menge, DLRG Rettungsschwimmer am Bodensee: „Gerät eine Person in eine Notsituation im Wasser, zählt jede Sekunde!Daher ist es wichtig – vor allem an unbewachten Badeplätzen – einfache Mittel zur Fremdrettung zur Verfügung zu stellen. Die Integration von Restube in den Notrufsäulen ist ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit unserer Badegäste.“

Wichtig bei der Anwendung der Notrufsäule: Zuerst den Knopf drücken und die Rettung alarmieren und danach die Rettungsboje aus der Klappe an der Säule herausnehmen. Die Boje bläst sich beim Aufprall auf das Wasser selbst auf, kann aber auch manuell aufgepustet werden. Ein einfacher, aber wirkungsvoller Weg, um Erste Hilfe zu leisten, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.
Die Idee für die Notrufsäulen stammt von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Dank ihrer Initiative verfügt Konstanz nun über zehn dieser Notrufsäulen für 34 Kilometer Uferlänge. Fünf der Säulen befinden sich am Seerhein, eine an der Schmugglerbucht und vier in den Strandbädern. Fünf weitere Notrufsäulen werden noch dazu kommen. Geplant ist es in den nächsten Jahren an hunderten weiteren
Badeplätzen ohne permanente Badeaufsicht mit den SOS Säulen und Restube automatic
Sicherung zu ermöglichen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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