Ehrgeiziges Erweiterungsprojekt soll bis September nutzbar sein
Marianum-Realschule wird zweizügig

Marianum Hegne | Foto: Das Ensemble des Marianum Hegne soll schon bald weiteren Zuwachs durch die Erweiterung der Realschule auf zwei Züge bekommen. swb-Bild: Marianum GmbH
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  • Foto: Das Ensemble des Marianum Hegne soll schon bald weiteren Zuwachs durch die Erweiterung der Realschule auf zwei Züge bekommen. swb-Bild: Marianum GmbH
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Allensbach-Hegne. Im September 2019 wird das Marianum - Zentrum für Bildung und Erziehung gGmbH, erstmals zwei Realschulklassen aufnehmen. Für die freie katholische Schule in Trägerschaft des Kloster Hegne bedeutet dies nach Auskunft von Geschäftsführer und Schulleiter Dr. Volker Pudzich einen wesentlichen Schritt in der Schulentwicklung und einen wichtigen Schritt zur Optimierung des Angebotes und zur Zukunftssicherung der Schule.

Die Realschule am Marianum, die als werteorientierte konfessionelle Schule intensiv auf selbstorganisiertes Lernen setzt, die Schüler über das sogenannte Lerncoaching individuell begleitet und ein Ganztagesprofil anbietet, gibt es seit 2006. Jedes Jahr konnten viele Kinder nicht aufgenommen werden, die die Schule besuchen wollten.

Durch den nun beginnenden zweiten Zug können 28 Kinder mehr pro Schuljahr aufgenommen werden. Durch die Erhöhung der Schülerzahlen würden sich viele positive Effekte ergeben, so zum Beispiel ein größeres Angebot im Wahl- und Ganztagesbereich und eine bessere Auslastung in den Wahlpflichtfächern. Zudem werde für die Lehrkräfte der Arbeitsplatz interessanter, da größere Beschäftigungsumfänge möglich werden, so die Schulleitung in ihrer Mitteilung.

Um Platz für sechs neue Klassen und notwendige Fachräume zu schaffen, muss ein Erweiterungsbau geschaffen werden, der nördlich des jetzigen Schulhauses seinen Platz finden soll. Das Bebauungsplanverfahren läuft derzeit und die Gemeinde Allensbach habe diesem bereits zugestimmt. Aktuell liegt der Antrag dem Landratsamt Konstanz zur Genehmigung vor und dann soll es auch bald schon losegehen.

Parallel plant ein Schulentwicklungsteam mit dem Architekturbüro Lederer Ragnarsdottir Oei aus Stuttgart, das auch schon den Neubau von 2009 entworfen hat, an der konkreten Gestaltung. Die zentralen Einrichtungen der Schule, wie zum Beispiel Mensa und Bibliothek stehen zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung. „Städtebaulich soll ein Schulcampus mit unterschiedlichen Nutzungsschwerpunkten für Realschule, Berufliches Gymnasium Sozialwissenschaften und die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Erzieherinnen und Erziehern entstehen“ erläutert Dr. Pudzich die Planungen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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