Raus aus dem Corona-Blues: Geocaching
Auf Schatzsuche schöne Orte kennenlernen
Nicht erst seit Corona, sondern schon seit neun Jahren betreibt Susanne Bähn »Geocaching«. Allerdings ist dies ein Hobby, das wie dafür gemacht ist, um sich den Corona-Blues zu vertreiben, denn beim Geocaching handelt es sich um eine Art moderne Schatzsuche für Erwachsene. Mithilfe von geographischen Koordinaten werden dabei sogenannte Caches gesucht. Das sind versteckte Behälter, in denen sich ein Logbuch befindet, in das sich der Finder eintragen kann. Zusätzlich können auch Gegenstände zum Tausch im Cache sein. Um diese »Schätze« zu finden, müssen zum Teil sehr knifflige Rätsel gelöst werden. Ähnlich wie bei einer Schnitzeljagd. Wer jetzt denkt, das wäre unspektakulär, wird beim Blick in die zugehörige Smartphone-App ganz schön ins Staunen kommen, denn allein im Wochenblatt-Land gibt es Hunderte solcher kleinen Verstecke zu entdecken.
»Das Schönste am Geocachen ist, dass man dabei viele neue Orte entdecken kann, die man sonst vielleicht nie besucht hätte. So lernt man auch seine Heimat nochmal von einer ganz anderen Seite kennen«, berichtet Susanne Bähn im Gespräch mit dem Wochenblatt. Dass man beim Geocachen jedoch auch Schätze ganz anderer Art finden kann, hat Bähn selbst unter Beweis gestellt, denn auch ihren Partner hat sie beim Cachen im Wald kennengelernt. »Wir planen sogar entsprechend unsere Wochenenden und Urlaube«, berichtet sie. Denn die Geocaching-Community ist weltweit aktiv und es gibt Millionen Verstecke weltweit zu erkunden. »Da spart man sich sogar ganz oft die Stadtführung«, sagt Susanne Bähn und lacht. Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, kann sich kostenlos registrieren auf www.geocaching.com/play. Interessierten steht Susanne Bähn zudem unter hegausonne(at)gmail.com für Fragen zur Verfügung.
Von Dominique Hahn
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
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