FC Radolfzell freut sich aufs Pokal-Halbfinale
Der Favoritenschreck hat »angerichtet«
Radolfzell. Schon mächtig Vorfreude herrscht in Radolfzell auf das für Mittwochabend angesetzte Halbfinale im Südbaden-Pokal gegen den SV Oberachern, das auf dem Kunstrasenplatz auf der Mettnau um 19 Uhr angepfiffen wird. Das Team um Trainer Steffen Kautzmann kann auch einigermaßen ausgeruht in das schon mal als »Spiel des Jahres« stilisierte Match gehen, denn am Samstag gab es für das Verbandsligaspiel gegen Weil noch eine kurzfristige Absage am Vormittag. Als »Favoritenschreck« geht Radolfzell in diese Partie, hat die Mannschaft von der Mettnau ja bereits die Oberligisten FC Rielasingen-Arlen und zuletzt den Freiburger FC nach Verlängerung ausgeschaltet. Und weil auch der SV Oberachern ein Oberligist ist, würde auch in diesem Fall den Radolfzellern wieder ein Unentschieden nach Verlängerung auch reichen um im Finale zu stehen, das dann gegen den Sieger der Partie DJK Donaueschingen - FC Denzlingen ausgetragen würde am 21. Mai im bundesweiten Finaltag der Amateure. Und da wäre der Gegner auf jeden Fall ein Verbandsligist. Wie der Verein auf seiner Facebookseite informiert, ist der Kunstrasenplatz schon gerichtet von den Fans, die an diesem Abend in großer Zahl erwartet werden.
Der SV Oberachern geht auf dem Papier natürlich als Favorit ins Spiel, und hatte auch am 27. März das letzte Oberligaspiel, dass allerdings gegen den FC Rielasingen-Arlen mit 4:3 verloren ging. Die Radolfzeller wurden schon beim Achtelfinale in Freiburg von Fabian Himmel und Mark Lerandy von SV Oberachern beobachtet, wie sie auf der Homepage ihres Vereins berichten und zu Lob ansetzen: „Die Jungs sind sehr gut am Ball und spielen mutig Fußball, auch unter Druck, das hat mich beeindruckt. Dort unter der Woche nach einer dreistündigen Busfahrt bestehen zu können, ist definitiv ein Brett.« 50:50 werden die Chancen bewertet. Es wird auf jeden Fall ein spannender Fußballabend. Um eine Knöllchenparade wie beim Pokalkracher gegen den FC Rielasingen-Arlen nicht nochmals erleben zu müssen, werden die Zuschauer gebeten, wegen des begrenzten Stellplatzangebots vor Ort den nahen Messeplatz zu nutzen, wenn sie nicht aufs Auto zu Anreise verzichten wollen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare