Azubi-Interview mit Tobias Oschwald

„Das Arbeitsspektrum ist sehr groß hier“

Für viele junge Männer ist die Arbeit in einer Autowerkstatt etwas ganz Besonderes. So auch für Tobias Oschwald aus Volkertshausen, der derzeit in seinem zweiten Lehrjahr als KfZ-Mechatroniker im Autohaus Blender in Radolfzell ist. „Schon damals habe ich mit meinem Bruder und seinen Freunden an Autos gearbeitet.“

Auch die vierjährige Ausbildung ist für Oschwald sehr vielfältig, wie er im Gespräch mit dem WOCHENBLATT erzählt. „Im ersten Lehrjahr geht man Vollzeit zur Schule, was für mich schon ein bisschen hart war, da ich nicht so viel lernen konnte, wie ich es für mich wollte.“ Ab dem zweiten Lehrjahr ging es für Tobias Oschwald dann richtig los mit den ersten eigenen Aufgaben und Aufträgen. „Ab da sowie im dritten Lehrjahr hat man dann mehr Praxis neben dem Blockunterricht, den ich in der er auf der Hohentwiel-Gewerbeschule absolviere, sprich ich bin abwechselnd eine Woche in der Schule und in der Werkstatt.“ Im vierten Lehrjahr hat man nur noch die Prüfungsvorbereitung, während dessen man als Azubi in der Theorie und Praxis an der Schule jeweils Prüfungen im Bereich Mechanik und Elektrik ablegt.

Neben dem sehr guten kollegialen Umgang in der Werkstatt schätzt Tobias Oschwald vor allem die Vielfalt und den Abwechslungsreichtum in seinem Beruf. „Mal macht man einen Reifenwechsel, mal repariert man einen Endtopf – das Arbeitsspektrum ist schon sehr groß hier.“ Generell hat man als Azubi auch oft Kundendienste zu leisten, sprich man nimmt beispielsweise einen Ölwechsel vor, schaut, ob das Auto irgendwelche Mängel aufweist. „Zudem bearbeite ich auch viele Kundenwünsche, wenn beispielsweise der Spiegel nicht passt oder auch größere Arbeiten wie das Herausnehmen eines Motors, wenn dort mal was nicht stimmt“, erzählt der Azubi vom Autohaus Blender.