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Familienunternehmen Schäuble
Schäuble - Handwerker und Gestalter

Mit Pius (li), und Larissa (zweite v.r.) steht die fünfte Generation an der Seite von Martin und Veronika Schäuble. | Foto: Kim Kroll, Wochenblatt
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  • Mit Pius (li), und Larissa (zweite v.r.) steht die fünfte Generation an der Seite von Martin und Veronika Schäuble.
  • Foto: Kim Kroll, Wochenblatt
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WIRTSCHAFTS- UND STADTGESCHICHTE ENTLANG EINER ERFOLGREICHEN FAMILIE


Wer in Radolfzell und Umgebung lebt, kennt „den Schäuble“. Kein Wunder: Als Friedrich Schäuble 1896 als Zu’greister die Türen zum eigenen Handwerksbetrieb öffnete, legte er den Grundstein zu einer der heutigen Radolfzeller Familiendynastien.
Wie sich ein Handwerksbetrieb in über 125 Jahren verändert hat und wie eng Schäuble mit der Radolfzeller Geschichte verbunden ist, das lässt sich in der Familien-Chronik nachvollziehen.

SCHÄUBLE, DIE MARKE

Martin Schäuble, Eigentümer des Familienunternehmens in vierter Generation, stellt sich immer wieder mit Veronika Schäuble und den beiden erwachsenen Kindern Larissa und Pius der Frage, welche Traditionen beibehalten werden sollen – und was sich ändern muss. Jede Generation hat bisher bewahrt, gegründet und gestaltet; nicht nur im Unternehmen, sondern auch im Radolfzeller Vereinsleben und in der regionalen Politik.

Heute ist Schäuble neben Radolfzell, Allensbach, Singen und Stockach mit dem jeweiligen Umland vertreten. Gut, dass Larissa und Pius mitarbeiten und Schäuble eines Tages als Geschwisterpaar leiten wollen. „Mit unserem Nachnamen sind wir sowieso immer gleich einsortiert“ sagen die beiden lachend. Schäuble ist nicht nur ein Name, Schäuble ist längst eine Marke. Das wird auch die fünfte Generation prägen.

Ein Gang durch Radolfzell lässt an vielen Ecken Schäuble- Spuren entdecken
. Ob Blechner- Arbeiten an Münsterturm und Österreichischem Schlösschen, Mitwirkung am SS-Kasernenbau, den Neubausiedlungen nach dem Krieg, erstem Gewerbebau in der Herrenlandstraße, Narrizella- Zunfthaus: jede Schäuble-Generation hat das Bild und die Geschichte der Stadt mitgestaltet.


SCHÄUBLE, DIE PROFIS

Hausbau, Kultur, Klima – seit 1896 hat sich vieles grundlegend geändert: Inzwischen geht es zunehmend um Wärme- und Kälte- Technik, um SmartHome und Beratung entlang der gesetzlichen Bestimmungen. „Heizungen sind heute viel komplexer und individueller geworden“ so Martin Schäuble. „Da braucht es viel technisches Knowhow und gute Kommunikation mit Kunden.“ Vor allem der Beratungs- und Wartungsbedarf ist groß und wird weiter zunehmen. Während früher ein Mann einen Tag pro Woche im Service unterwegs war, sind es heute fünf Personen in Vollzeit. Im Grunde wie bei der Feuerwehr, bei der jede Schäuble-Generation aktiv dabei ist: wenn man sie braucht, sind sie da.

Zu einem echten Spezifikum in der Region hat Martin Schäuble maßgeblich beigetragen: Das Netzwerk Radolfzeller-Handwerker erleichtert Kunden die Beauftragung, Durchführung und Transparenz ihrer Aufträge.

SCHÄUBLE, DER ARBEITGEBER

Larissa und Pius Schäuble werden eines Tages in der fünften Generation den Familienbetrieb führen. Larissa stellt heute schon Schäuble auf neuen Wegen vor. „Die Werkbank und Horst“ hat auf Instagram inzwischen Kultstatus. Bei YouTube zeigen
Azubis ihre Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten; Mitarbeiter erzählen, was sie an ihrem Schäuble-Alltag klasse finden. Sohn Pius beweist als Bestandteil des Teams, dass das Handwerk in den Bereichen Sanitär, Heizung, Blech, Solar und Lüftung in eine erfolgreiche Zukunft geht.
Bei diesen Eindrücken glaubt man Chef Martin und Chefin Veronika sofort, dass das 48-köpfige Mitarbeiter- Team aus hochmotivierten, ganz unterschiedlichen Menschen besteht, die so feiern wie sie arbeiten: mit viel Spaß.

Wobei die Schäuble-Generationen auch ihren Spaß im gesellschaftlichen Engagement und im Ehrenamt finden, egal ob es in der Politik, der Musik oder bei den Narren ist.

Autorin: Anette Fintz, WOCHENBLATT

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Autor:

Verlag Singener Wochenblatt aus Singen

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