»Rock am Segel« läutet Sommerferien ein
Rock und Pop kombiniert mit Gesellschaftskritik

Die Band »Taktlos« präsentierte hausgemachten deutschen Alternativ Rock mit deutschsprachigen Texten zu gegenwärtigen Themen.  | Foto: swb-Bild: hz
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Radolfzell. Unter dem Motto »School´s Out« veranstaltete der Jugendgemeinderat am letzten Schultag zum Einstieg in die Sommerferien bereits zum 20. Mal das alljährliche Open Air Konzert »Rock am Segel«. Zu hören gab es DJ-Sound und klassischen Rock, Hip-Pop und Pop mit Gesellschaftskritik. Bei Traumwetter feierten mehr als 1.000 Fans bis Mitternacht eine ausgelassene und friedliche Open Air Party.

Gleichzeitig mit dem Jubiläumsfestival feierte auch der Jugendgemeinderat seinen 25. Geburtstag. Neu in diesem Jahr vier Life-Acts, darunter ein Gig mit der international bekannten Band »We invented Paris«. Ebenfalls neu, ein spezieller Festival Getränkebecher und ein Festival Armband.

Zu Beginn der Szene sorgte der Gewinner vom DJ Contest DJ Kupferhörnchen für coolen Sound, dann rockten «Sonic Hiker«, eine der beliebtesten und interessanteste Rock Bands der Region. Mit Gitarre Drums und Kontrabass gab es eine Mischung aus klassischem Rock, Blues, Rockabilly und Swing auf die Ohren. Deutlich zu spüren, die Emotionen und Liebe zur handgemachten Musik. Das Konstanzer Trio tourt seit 2014 durch die Region und hat sich längst in der Szene fest etabliert. Der nächste Life Act gehörte den fünf mit Energie vollgeladenen Musiker der Band »Taktlos« aus dem oberschwäbischen Biberach an der Riß. Dreckige Gitarrenriffs und Mega Drum Sound prägten den hausgemachten deutschen Alternativrock mit deutschsprachigen Texten zu gegenwärtigen Themen. Direkt aus Hamburg zum Radolfzeller Konzertsegel kam Toksi. Die Künstlerin mit Soul in der Blutbahn bezeichnet ihre Musik mit: Hip-Pop, freshe Beats, dazu eingängige Melodien, deutsch, frech und cool. Ihr spezielles Gefühl für Rhythmik und die Phrasierungen waren beinahe Sprechgesang.

Das Highlight am Konzertsegel war der Life Act »We Invented Paris« einem europäischen Künstlerkollektiv. Die Band mit Frontmann Flavian Graber hat ihre Wurzeln im Raum Basel und kombiniert Pop mit Gesellschaftskritik. Die Truppe hat immer wieder für Aufsehen gesorgt, weil sie außergewöhnliche und aufwändige Aktionen durchführt, um so Musik zu den Hörer zu bringen. Dazu gehörte zum Beispiel eine Couchsurfing-Tour, bei der die Musiker sechs Wochen durch Europa tingelten und in verschiedenen Wohnzimmern rockten, oder Speedgigs mit bis zu 30 Konzerten an einem Tag. Der Erfolg gab ihnen recht. Heute sind sie gefragte Gäste beim Southside- oder Hurricane Festival, sowie beim Festival Zermatt Unplugged.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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