Seit kurzem verfügt die Stadt Radolfzell über eine »mobil-stationäre Geschwindigkeitsmessanlage«.
Neuer Blitzer im Einsatz
Radolfzell. Seit dem 12. Januar ist er an den Radolfzeller Straßen im Einsatz: der neue Blitzer-Anhänger der Stadt Radolfzell. Dabei handelt es sich einfach ausgedrückt um einen Anhänger mit eingebauter Geschwindigkeitsmessanlage, wie er auch schon bei der Stadt Singen in Betrieb ist. Bereits im Oktober hatte der Gemeinderat die Anschaffung beschlossen, am 18. Dezember wurde das Gerät des Herstellers Jenoptik aus Monheim am Rhein ausgeliefert. Knappe 195.000 Euro kostet der Blitzer laut den Sitzungsunterlagen des Gemeinderats, dazu kommen jährliche Folgekosten in Höhe von 6.500 Euro. Diese setzen sich vor allem aus Wartungs- und Eichungskosten zusammen.
Keine Veröffentlichung der Standorte
Auf der Einnahmenseite stehen nach Schätzung der Stadtverwaltung rund 20.000 bis 30.000 Euro pro Jahr. »Die Messanlage wird anlassbezogen im gesamten Stadtgebiet und auch in den Ortsteilen eingesetzt. Sicher wird es auch zeitweise Schwerpunktkontrollen geben, wie beispielsweise in der Haselbrunn- oder Schützenstraße zur Überwachung der nächtlichen Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h«, erklärt Nicole Stadach von der städtischen Pressestelle auf Nachfrage des Wochenblatts. Während die Stadt Singen seit einigen Jahren die Standorte der mobilen Geschwindigkeitsmessanlagen eine Woche im Voraus veröffentlicht, sei von Seiten der Stadt Radolfzell eine Ankündigung der Einsatzorte nicht vorgesehen.
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
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