Dirigentenkongress endete mit Galakonzert
Meisterlicher Brass Band-Sound

Foto: Zum Abschluss des Dirigentenkongresses des Blasmusikverbands Hegau-Bodensee gab die Brass Band Oberschwaben-Allgäu unter der Leitung von Ueli Kipfer (r.) ein grandioses Galakonzert. Dabei glänzten auch die Solisten Klemens Vetter (Euphonium) und Uli Bestf
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Radolfzell (pud). Mit einem grandiosen Galakonzert der Brass Band Oberschwaben-Allgäu endete am Samstag-abend der ganztägige 51. Dirigentenkongress des Blasmusikverbands Hegau-Bodensee (BHB) im Milchwerk. Das ausgezeichnete Orchester – 25 Blechbläser und drei Schlagzeuger – unter der hervorragenden Leitung von Ueli Kipfer präsentierten ein sehr anspruchsvolles Programm, das es homogen, spielerisch und unverwechselbar im Klang bewältigte: Werke mit majestätischen Einleitungen und kraftvollen Schlüssen, rhythmischen Passagen, rasanten Takt- und Dynamikwechsel, virtuosen Registern und exzellenten Soli. Das Orchester bewies, dass es vor drei Jahren zu Recht die Deutsche Brass Band-Meisterschaft und sogar den Europameistertitel gewonnen hatte. An diesem Abend spielte es zwei Stücke, mit denen es im August erneut Deutscher Meister werden will: das Pflichtstück »Blackout« von Thomas Doss sowie das 18-minütige Selbstwahlstück »Music of the Spheres« von Philipp Sparke. Das begeisterte Publikum dankte mit Standing Ovations und forderte zwei Zugaben ein. Darunter befand sich auch ein Marsch, der dem Motto des Dirigentenkongresses »Polka, Walzer, Märsche« entsprach. Am Kongress, der von der Jugendkapelle Worblingen eröffnet wurde, nahmen rund 100 Teilnehmer aus den 86 im BHB organisierten Vereinen teil. Referent Peter Schad studierte mit dem Musikverein Liptingen als Lehrgangsorchester unter anderem einen Stundenchor ein, gab Tipps zu Rhythmus und Phrasierung und machte Atemübungen. BHB-Präsident Johannes Steppacher war sich sicher, dass das Gelernte auch in den Kapellen umgesetzt werde. Sein Stellvertreter Jürgen Schröder, der den Kongress organisiert hatte, sagte dem WOCHENBLATT, dass Polkas, Walzer und Märsche zwar gern auf Dorffesten gespielt werden. Aber man könne mit ihnen viel ausdrücken, erreiche die breite Masse und begeistere vor allem junge Leute.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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