Vier Jahre Arbeit am Ziel

Kitas habe sich für Kinderrechte fit gemacht

Radolfzell/ Stockach. "Kinderrechte – Erkennen, Schützen, Bewahren" -  unter dieser Überschrift feierten die katholischen Kindertageseinrichtungen im Bereich des Dekanats Konstanz die Überarbeitung und Fertigstellung Ihrer Kinderschutzkonzepte. Seit 2019 erarbeiteten und verankerten 12 Einrichtungen aus den Kirchengemeinden St. Radolt, Stockach, SeeEnd und Krebsbachtal, sowie das Kinderhaus St. Nikolaus der Kirchengemeinde Wollmatingen-Allensbach, ein Konzept zum Schutz der Kinder und zum grenzachtenden Umgang.

Von Anfang an wird Kindern in allen Altersstufen durch pädagogisch-partizipatives Handeln ein Verständnis darüber vermittelt, dass es auf jedes einzelne Kind ankommt. Die pädagogischen Fachkräfte stärken die Kinder, indem sie Raum dazu bieten, dass die Kinder sich als selbstwirksam und selbstbestimmt erleben können und Ihre Gedanken und Wünsche ernst genommen werden. Durch
eine offene Gesprächs- und Beteiligungskultur werden Kinder darin bestärkt, ihre Meinung offen kund zu tun, so lauten einige der gefassten Grundsätze.

Zur Verschriftlichung stellte das Marianum Hegne begleitend Materialien zur Verfügung. Die erarbeiteten Konzepte dienen zur Sicherung der Rechte und des Wohls von Kindern in Kindertageseinrichtungen; sie umfassen die Entwicklung, Anwendung und Überprüfung von geeigneten Verfahren der Selbstvertretung und der Beteiligung.

Die Möglichkeit der Beschwerde in persönlichen Angelegenheiten innerhalb und außerhalb der Einrichtung werden damit gewährleistet  (§45 Abs.2 Ziff. 4 SGB VIII). Alle Kindergartenleitungen erhielten, stellvertretend für alle Teams eine
Teilnahmebestätigung. Damit sind alle katholischen Kindertageseinrichtungen in den genannten Kirchengemeinden dem Kriterium, ein Konzept zum Kinderschutz zum Erhalt und/oder zur Neuerteilung einer Betriebserlaubnis vorzulegen, nachgekommen, wurde durch die Verrechnungsstelle des Dekanats nun bekannt gegeben.

Quelle: Kath. Verrechnungstelle Radolfzell, Jutta Schäfle