Forderung der Naturschutzinitiative
"Keine Naturzerstörung im Uferauwald der Mettnau!"

Landschaft am Markelfinger Winkel, der von einem Bauprojekt der Stadt Radolfzell bedroht ist.  | Foto: Dagmar Hirt
  • Landschaft am Markelfinger Winkel, der von einem Bauprojekt der Stadt Radolfzell bedroht ist.
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Radolfzell. Nach dem inzwischen beigelegten Konflikt ums »Streuhau« hat sich ein weiteres Natur-Streitobjekt in Radolfzell entwickelt. Die »Naturschutzinitiative (NI), sonst eher bekannt für ihre Gegenerschaft von Windrädern zur Stromgewinnung, votiert gegen Pläne für die Erweitung des Sporztzentrum Mettnau Richtung Markelfinger Winkel bei Radofzell gerodet werden sollen.

»Eine Erweiterung des „Sportzentrums Mettnau“ soll auf Kosten dieses ökologisch wertvollen Gebiets durchgeführt werden. Die Baukosten hierfür werden besonders hoch, weil durch die sensible Lage im Hochwasserschutzgebiet spezielle Baumaßnahmen erforderlich sind. Die Stadtverwaltung gibt dem Klimaschutz eine hohe Priorität und hat sogar ein Klimaschutzkonzept auf den Weg gebracht. Fraglich bleibt, ob die Rodungen überhaupt in dieses Konzept passen, weil Auwald und Hecken nicht nur die Biodiversität, sondern auch das Klima schützen«, so die Position der Naturschutzinitiative in ihrer Medienmitteilung.

Der bundesweit anerkannte Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) setzt sich für eine ökologisch verträgliche Lösung ein, bei der Uferauwald und Hecken vollumfänglich erhalten bleiben. „Wir möchten die Öffentlichkeit über das Vorhaben informieren und hoffen, dass sich möglichst viele Bürger an die politisch Verantwortlichen im Gemeinderat und an Oberbürgermeister Gröger wenden und so darauf einwirken, dass Wald und Hecken nicht gerodet werden“, so Dagmar Hirt, Sprecherin der NI-Regionalgruppe Hegau-Bodensee.

Eine ausführliche Darstellung der Problematik findet man auf der Homepage der NI.

Auf dem YouTube-Videokanal der NI gibt es ein Video über das erhaltenswerte Gebiet und das Bauvorhaben.

Autor:

Presseinfo aus Singen

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