Jubiläum in der Messmer-Klinik
In 50 Jahren viele Herausforderungen gemeistert

Sie freuen sich über das 50-jährige Bestehen der Werner-Messmer-Klinik (v.l.): Landrat Zeno Danner, Oberbürgermeister Simon Gröger, Kurdirektor Eckhard Scholz, Moderatorin Nicola Reimer, Jürgen Riedlinger, Dr. Hartung Wilstermann, Arnulf Heidegger (Vorstandsmitglied der Werner- und Erika Messmer-Stiftung), Martin Hummel (Geschäftsführer AOK Hochrhein-Bodensee), Dr. med. Robin Schulze (Chefarzt METTNAU) und Privatdozent Dr. med. Marc Kollum (Hegau-Bodensee-Klinikum, Singen). | Foto: Stadtverwaltung Radolfzell
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  • Sie freuen sich über das 50-jährige Bestehen der Werner-Messmer-Klinik (v.l.): Landrat Zeno Danner, Oberbürgermeister Simon Gröger, Kurdirektor Eckhard Scholz, Moderatorin Nicola Reimer, Jürgen Riedlinger, Dr. Hartung Wilstermann, Arnulf Heidegger (Vorstandsmitglied der Werner- und Erika Messmer-Stiftung), Martin Hummel (Geschäftsführer AOK Hochrhein-Bodensee), Dr. med. Robin Schulze (Chefarzt METTNAU) und Privatdozent Dr. med. Marc Kollum (Hegau-Bodensee-Klinikum, Singen).
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Radolfzell.  Am 11. Oktober feierte die Werner-Messmer-Klinik ihr 50-jähriges Bestehen mit einem festlichen Akt. Als zentrale Einrichtung der Medizinischen Reha-Einrichtungen METTNAU leistet die Klinik seit ihrer Gründung im Jahr 1974 einen wichtigen Beitrag zur Vorsorge, Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung im Bereich der Inneren Medizin und Kardiologie.

Die Klinik blickt auf eine ereignisreiche Geschichte zurück. 1974 als Kurklinik-Mettnau eröffnet, wurde sie 1980 zur Herz-Kreislauf-Klinik umbenannt, um ihrem medizinischen Schwerpunkt Rechnung zu tragen. 2009 erfolgte dann die Umbenennung in Werner-Messmer-Klinik als Anerkennung für die Verdienste des Investors Werner Messmer. In den Jahren ihres Bestehens spielte neben der baulichen Weiterentwicklung auch die kontinuierliche konzeptionelle Anpassung an die sich wandelnden Anforderungen des Gesundheitswesens eine zentrale Rolle.

Im Laufe der Jahre hat sich die Werner-Messmer-Klinik erfolgreich den veränderten Anforderungen gestellt. Als wichtige Meilensteine sind dazu die Umstellung von den ehemaligen Kurangeboten hin zur Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung mit einem weiterhin großen Anteil an Präventionsangeboten zu benennen.
Die Werner-Messmer-Klinik ist eine Einrichtung der Medizinischen Reha- Einrichtungen der Stadt Radolfzell, METTNAU eine der größten und traditionsreichsten Vorsorge- und Rehabilitationszentren in Deutschland. Mit modernster Diagnostik und individuellen Therapieansätzen bietet die Klinik seit 50 Jahren ein umfassendes Angebot an kardiologischen Behandlungskonzepten.

Oberbürgermeister Simon Gröger betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Klinik für Radolfzell und die Region: „Die Werner-Messmer-Klinik ist mehr als nur ein Ort der Genesung. Sie ist ein Ort der Heilung, der nicht nur den Körper stärkt, sondern auch die Seele berührt. Ich bin zutiefst dankbar, dass wir in Radolfzell seit nunmehr 50 Jahren einen so wunderbaren Ort haben, der für viele Menschen zu einem Wendepunkt in ihrem Leben wird.“

Kurdirektor Eckhard Scholz erinnerte an die Anfänge der Klinik und ihre Umbenennung im Jahr 2009 zu Ehren von Werner Messmer. „Diese Namensgebung war eine verdiente Anerkennung für die Verdienste Werner Messmers, der maßgeblich zur Entwicklung und zum Erfolg der Klinik beigetragen hat“, so Scholz.
Unter den zahlreichen Gästen der Feierlichkeiten befanden sich neben dem Oberbürgermeister auch Landrat Zeno Danner, der ehemalige Radolfzeller Bürgermeister Jörg Schmidt, der frühere Kurdirektor Klaus Gretzinger, Vertreter der Krankenkassen und kooperierenden Einrichtungen sowie des Gemeinderates und langjährige Patienten, die immer wieder gerne in die Klinik zurückkehren.

Der Mensch im Vordergrund

Auch Dr. med. Robin Schulze, Chefarzt der METTNAU, ging auf die besondere Bedeutung der Klinik ein. „Für wen machen wir das alles? Es sind die Menschen, um die es hier geht – von Menschen, für Menschen“, verdeutlichte Schulze. In den vergangenen 50 Jahren habe die Klinik viel erlebt und dabei immer den Menschen in den Gästen und Patienten gesehen. Er betonte, dass die Arbeit der Klinik nur durch die enge Zusammenarbeit von medizinischem Fachpersonal und Patienten möglich sei.

In einer anschließenden Talkrunde mit Vertretern der Krankenkassen, betroffenen Gästen und Patienten sowie behandelnden und einweisenden Ärzten wurde das Thema Herzgesundheit aufgegriffen. Besonders bewegend waren die Berichte der Patienten, die trotz eines gesunden Lebensstils einen Herzinfarkt erlitten hatten. Sie berichteten, wie sie in der Werner-Messmer-Klinik neue Kraft und Hoffnung schöpfen konnten. „Hier hatte ich das Gefühl, endlich als Mensch gesehen und auch wahrgenommen zu werden“, berichtete einer der Betroffenen.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine humorvolle Darbietung des „50-jährigen Patienten“, einem selbsternannten „Profipatienten“. Dieser blickte mit einem Augenzwinkern auf das Gesundheitswesen und interpretierte scherzhaft den Klinikalltag.

Quelle: Mettnau Kur, Pressestelle / Stadt Radolfzell Pressestelle

Autor:

Presseinfo aus Singen

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