Seebad wird abgerissen / Neubau soll 2019 eröffnen
Im Kraulmodus zum Ziel
Radolfzell. Die Stadtverwaltung hat bei der Neugestaltung des Seebades Wort gehalten und wie bereits vor Wochen im WOCHENBLATT angekündigt, in den Kraulmodus geschalten. Am vergangenen Montag haben die Abrissarbeiten begonnen. Wie Oberbürgermeister Martin Staab bei einem Vororttermin mitteilte, soll das neue Bad bereits zur kommenden Saison im Juni 2019 eröffnet werden. Geplant sei es deshalb, die Abbrucharbeiten, sowie die Erd-, Beton- und Entwässerungskanalarbeiten noch vor Weihnachten abgeschlossen zu haben. Die Kostenberechnung für das Hauptgebäude beläuft sich auf rund 1,9 Millionen Euro. Noch einmal 580.000 Euro werden für die neue DLRG-Rettungswache fällig. Eine Zusage zur Förderung von Investitionen der DLRG nach dem Rettungsdienstgesetz liege der Stadt schon vor, man rechnet in der Verwaltung mit rund 225.000 Euro. Weitere 60.000 Euro will die DLRG in Eigenleistung erbringen.
»Mit der Neukonzeption des Seebads haben wir eine Lösung gefunden, die den Bürgern und auch den Touristen gefallen wird. Das Seebad-Gebäude und das DLRG-Gebäude fügen sich schön in die sensible Uferlandschaft ein. Wir befinden uns beim Seebad in einem Turbo-Verfahren. Wir haben im Dezember 2017 die Haushaltsmittel bereitgestellt und starten jetzt mit dem Abriss«, so Staab. Wie der Rathauschef weiter ausführte, laufen parallel zum Abbruch und Neubau des Seebades die Sanierungsarbeiten an der Mettnaustraße an. Aus diesem Grund können auch die Parkplätze in der Mettnaustraße nicht genutzt werden. »Alle am Bau Beteiligten geben nun Gas. Natürlich hat man das Wetter nie in der Hand, aber wenn alles nach Plan verläuft, wird das neue Seebad im Sommer 2019 fertig sein«, so Staab weiter.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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