Seeputzete in Radolfzell
Großreinemachen am Zeller Seeufer
Radolfzell. Bei leicht wechselhaftem, aber glücklicherweise größtenteils trockenem Wetter zogen am Samstag rund 70 Personen vom Rathaus aus los, um das Radolfzeller Seeufer von Müll zu befreien. Zur Seeputzete eingeladen hatte der Präventionsrat.
Die Putzete fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Im vergangenen Jahr hatte der Jugendgemeinderat angefragt, ob man das Projekt wiederaufleben lassen könnte. "Das ist natürlich nicht die Kernaufgabe des Präventionsrats", erzählte dessen Vorsitzende Susann Göhler-Krekosch, dennoch habe er sich 2023 der Organisation der Putzete angenommen. Auch in diesem Jahr sei mehrfach wegen einer Seeputzete nachgefragt worden, berichtete die Vorsitzende.
Auch an anderer Stelle engagiert sich der Präventionsrat zusammen mit der Stadt für eine sauberere Innenstadt, etwa durch kleine Kippen-Mülleimer. Mehr dazu in diesem Beitrag:
Gesammelt wurde zwischen 9 Uhr und 11 Uhr, entlang des Seeufers bis zum Strandbad. Susann Göhler-Krekosch wies darauf hin, Zigarettenkippen separat zu sammeln. So habe man am Ende einen Überblick, wie viele Kippen zusammenkommen. Die Teilnehmer der Putzete waren sehr bunt gemischt, von Familien mit Kindern, über Jugendliche bis zu Seniorinnen und Senioren. Unterstützt wurde die Putzete vom Stadtseniorenrat, dem Jugendgemeinderat und der IG Sport Radolfzell. Gleich doppelt vertreten waren die "Stadtverschönerer", mit der Radolfzeller Bürgerinitiative einerseits, sowie Mitgliedern der Überlinger Gruppe andererseits. Letztere verblieben zudem mit einem Stand in der Nähe des Bahnhofs.
Das Material, mit Zangen, Mülltüten und Warnwesten, wurde von der Stadt Radolfzell zur Verfügung gestellt.
Autor:Anja Kurz aus Engen |
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