Petition soll Geburtshilfe in Radolfzell retten
Große Ressonanz auf Unterschriftenaktion
Rdaolfzell (gü). Die drohende Schließung der Geburtshilfe in Radolfzell wird im Landkreis weiter heftig diskutiert. Nachdem Landkrat Frank Hämmeler und der Radolfzeller Oberbürgermeister Martin Staab in der vergangenen Woche ein Honorar-Belegarzt-Modell als Lösung ins Spiel brachten, scheint die Unterstützung aus der Bürgerschaft für den Erhalt der Geburtshilfe immer größer zu werden. Wie Karin Neubert jüngst in einer Pressemitteilung mitteilte, habe sie eine private Unterschriftenaktion ins Leben gerufen, die bereits auf große Ressonanz trifft.
»In weniger als 24 Stunden haben bereits knapp 1400 Personen ihre Unterschrift abgegeben. Der Appell richtet sich an die Mitglieder des Kreistages, die am 19. Dezember über die Zukunft der beliebten Geburtsstation entscheiden«, erklärt sie gegenüber dem WOCHENBLATT.
Aus der Herkunft der Unterzeichner lasse sich erkennen, dass das Interesse keineswegs nur auf Nostalgie oder Heimatliebe basier. »Im ganzen Landkreis Konstanz und sogar darüber hinaus entscheiden sich Familien für die kleine, hochwertige Station, die von drei Belegärzten betreut wird. In zahlreichen Kommentaren äußern sich die Unterzeichner, warum die Station erhalten werden soll«, sagte Neubert weiter.
Unter folgendem Link können Stimmen abgegeben werden:
https://www.openpetition.de/petition/online/erhalt-der-geburtshilfe-im-krankenhaus-Radolfzell
Parallel zu der Onlinepetition läuft bereits eine Unterschriftenaktion, die auch großen Anklang findet.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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