Handball-Adventskalender soll die Jugend bei der Stange halten
Gemeinsam für den Handball
Radolfzell. Die deutsche Handball-Community macht sich Sorgen. Pandemiebedingt gibt es keine Spiele, keine Trainings, keine gemeinsamen Erlebnisse in und außerhalb der Halle, teilt der HSC Radolfzell mit. Den Verein betreffe dies nur in den höheren Jugenden, aber bereits seit einigen Jahren kämpfen viele Vereine und Verbände gegen den Trend der sinkenden Mitgliederzahlen an. Doch die Corona-Pandemie hat nun nochmal einen gewaltigen Brocken dazugelegt. Ohne Kinder- und Jugendhandball fehlt langfristig die Basis für den Leistungssport, der Breitensport verliert an Bedeutung und die pyramidale Sportstruktur gerät ins Wanken, heißt es in der Mitteilung.
"Die Talente von morgen, die Fans von übermorgen – sie müssen gerade jetzt vom Enthusiasmus für den Handballsport gepackt werden, damit wir auch zukünftig strahlende Kinderaugen auf dem Spielfeld beobachten können." Um die Kinder auch in der handballfreien Zeit begeistern zu können, sind die Initiatoren der Handball-Camps (www.handball-camp.de) mit am Start und greifen Teams tatkräftig unter die Arme. Tag für Tag veröffentlichen die fleißigen Wichtel derzeit im Charakter eines Adventskalenders Mitmachaktionen, Online-Trainingseinheiten, Quizduelle sowie Challenges.
Die deutschlandweiten Partnervereine wie der HSC Radolfzell bringen die Aktionen zu den Mitgliedern vor Ort und bleiben im gegenseitigen Austausch mit den anderen Vereinen. In den sozialen Medien ist der Handball nun unter dem Motto #herzball unterwegs und will damit die Winterdepression verjagen.
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
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