Grenzübergreifende öffentliche Übung der Freiwilligen Feuerwehr Öhningen und Stein am Rhein
Für den Ernstfall gut gerüstet

Hauptprobe Öhningen | Foto: Bei der Hauptprobe der Öhninger Feuerwehr kam auch die Drehleiter der Feuerwehr Stein am Rhein zum Einsatz. swb-Bild: lewe
  • Hauptprobe Öhningen
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Öhningen. Im Zeitalter eines zunehmenden Individualismus, geprägt von Eigennutz und Egoismus, ist es von erheblicher Bedeutung für die Bürger Öhningens, und seiner Ortsteile Schienen und Wangen, dass Männer und Frauen der Feuerwehr selbstlos ihre Gesundheit, gar ihr Leben riskieren, um ihre Gemeinden vor Feuerschäden zu bewahren.

Im Öhninger Mühlenweg 7 auf dem Gelände der Familie Kayser, direkt neben dem Caféstüble, führten die Feuerwehrleute aus Öhningen und den Teilgemeinden Wangen und Schienen ihre diesjährige Hauptprobe durch, bei der sie ihr Können und ihre Fähigkeiten den zahlreichen interessierten Zuschauern vorführten.‎
Übungsannahme war ein Brand in einem Einfamilienhaus, bei dem mehrere Kinder im Obergeschoss eingeschlossen waren.

Eine grenzübergreifende Kooperation mit der Feuerwehr aus dem schweizerischen Nachbarort sorgte nicht nur bei dieser Übung für ein effektives know-how, beispieslweise in Form einer modernen, ausfahrbaren High-Tech-Drehleiter, die bei der Bekämpfung von Bränden, aber eben auch bei der Rettung von Menschenleben eine wichtige Rolle spielt. Ohne die Steiner Drehleiter wäre die Rettung der Kinder aus einem brennendem Dachgeschoss, eine weitaus schwierigere, wie erheblich gefährlichere Aufgabe gewesen. Was Schweizer wie deutsche Feuerwehren gleichsam bei Einsätzen beklagen, ist eine oft rücksichtslose Verparkung öffentlicher Straßen, die Rettungseinsätze häufig erschweren und dadurch sogar Menschenleben gefährden. Das wurde sogar bei der Übung deutlich.

Bei der anschließenden Jahreshauptversammlung der Öhninger Feuerwehr Erklärte Kommandant Anton Osterwald, dass die Einsätze im vergangenen Jahr immer nur effizient möglich waren, da alle Kameraden über ihre zugeordneten Pflichten hinaus zusätzliche Aufgaben übernommen hatten. Der stellvertretende Bürgermeister Bruno Schnur dankte der Feuerwehr im Auftrag der Gemeinde für ihre Einsatzbereitschaft, verbunden mit so manchem Risiko und sicherte weiterhin die Unterstützung der Ortsverwaltung zu.
Der stellvertretende Kreisbrandmeister Hans-Jürgen Öxel nahm, nach dem Ablauf der organisatorischen Tagesordnungspunkte, die Ehrungen für 15/25/40-jährige Feuerwehrangehörigkeit vor.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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