BSZ und »ILE« setzen auf Bildungspartnerschaft
Früchte der regionalen Arbeit

Bildungspartnerschaft BSZ Radolfzell  | Foto: Die AG-Schülerinnen Elise Harder, Mira Hoschka und Rebecca Renner freuen sich zusammen mit Markus Zähringer, BSZ-Schulleiter Norbert Opferkuch, und »ILE«-Geschäftsführer Michael Baldenhofer auf die Früchte der neuen Bildungspartnerschaft. swb-Bild: gü
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  • Foto: Die AG-Schülerinnen Elise Harder, Mira Hoschka und Rebecca Renner freuen sich zusammen mit Markus Zähringer, BSZ-Schulleiter Norbert Opferkuch, und »ILE«-Geschäftsführer Michael Baldenhofer auf die Früchte der neuen Bildungspartnerschaft. swb-Bild: gü
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Radolfzell. In sein zweites Jahr geht das Agrarwissenschaftliche Gymnasium am Berufsschulzentrum in Radolfzell. Mit dem Umzug des AG von der Mettnau-Schule an das BSZ im vergangenen Schuljahr scheint das Interesse der Schüler groß zu sein. Wie Markus Zähringer, Leiter der Berufliche Gymnasien und Agrarwirtschaft, gegenüber dem WOCHENBLATT verriet, besuchen derzeit 43 Schüler das Agrarwissenschaftliche Gymnasium. »Wir wollen eine Aufwertung der ganzen grünen Berufe schaffen. Dieser Bereich ist zukunftsträchtig«, erklärte Zähriger. Derzeit gibt es in Baden-Württemberg neben Radolfzell mit Ettlingen, Freiburg, Nürtingen, Öhringen und Ravensburg nur noch fünf weitere Städte, in denen ein Agrarwissenschaftliches Gymnasium angeboten wird. Deutschlandweit sind rund 20 Standorte.
Dass dies auch in Zukunft so bleibt, dazu soll auch die neue Bildungspartnerschaft zwischen dem BSZ und dem Verein »Integrierte ländliche Entwicklung«, kurz »ILE« mit Sitz in Stockach. »Die Kooperation erleichtert uns, unsere Schüler noch besser auf die Berufsentscheidung sowie die Ausbildung aber auch auf die Arbeitswelt vorzubreiten«, freute sich Schulleiter Norbert Opferkuch bei der Unterzeichnung der Partnerschaft am vergangenen Montag. Zähringer ergänzt: »Bei uns lernt man nicht nur wie Nutztiere funktionieren, am BSZ wird man zum Agrar-Abiturient ausgebildet, dem kein Studium verschlossen bleib.«
Michael Baldenhofer, »ILE«-Geschäftsführer, beschrieb indes, welch Vorteile für Schüler ob der Kooperation entstehen: So kann die »ILE« zukünftig bei der Suche nach Ausbildungsplätzen helfen, auch die Suche nach Praktikumsplätzen oder beim Erstellen von Seminararbeiten können Schüler auf das Know-How sowie das Netzwerk der »ILE-Bodensee« vertrauen. »Die Kontaktsuche wird durch diese Kooperation erheblich erleichtert«, sagte Baldenhofer. Die »ILE« hat es sich indes zum Ziel gesetzt, die Region in ihrer Entwicklung zu einem attraktiven Wirtschafts-, Kultur- und Naturraum mit hoher Lebensqualität in einer intakten Umwelt zu begleiten. »Dazu fördern wir Netzwerke«, sagt Baldenhofer. Zu diesem Netzwerk zählt nun auch das Berufsschulzentrum in Radolfzell. Insgesamt verfügt die »ILE« über 35 Mitglieder.

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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