Ausschuss spricht sich erneut gegen Gründung aus
Es bleibt beim »Nein« für den KOD

KOD | Foto: Es bleibt beim Nein für den kommunalen Ordnungsdienst: Der Ausschuss für Bildung, Sicherheit und Soziales sprach sich jüngst erneut gegen einen KOD aus. swb-Bild: Archiv/gü
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Radolfzell. Erneute Abfuhr für die Stadtverwaltung in Sachen Einführung eines kommunalen Ordnungsdienstes. Auch im fünften Anlauf hat sich der Ausschuss für Bildung, Soziales und Sicherheit gegen den KOD ausgesprochen. Dabei konnte die Gremiumsmitglieder auch eine Darstellung von Revierleiter Willi Streit zur aktuellen Polizeisituation und die Erfahrungsberichte von Werner Nußbaum, Ordnungsamtleiter aus Waiblingen, und dem Leiter des dortigen KOD, Timo Lösch, umstimmen. Lediglich drei Ausschussmitglieder sprachen sich für die Einführung des KOD aus, sechs stimmten dagegen, zwei enthielten sich. Lorenz Thum (CDU) sprach dabei vielen seiner Kollegen aus der Seele: »Ich sehe keine Notwendigkeit für einen KOD«. Pöbler oder Brennpunkte sehe er sowohl in Radolfzell als auch in den Ortsteilen ohnehin nicht.
Martina Gleich ebenfalls von den CDU sprang ihrem Kollegen bei: Sie wolle den bereits bestehenden Gemeindevollzugsdienst stärken und mehr Security in den Sommerzeiten für das Bodenseeufer einstellen. »Wir brauchen aber keine neue Behörde. Diese würde ohnehin nur in der Kernstadt patrouillieren. Die Ortsteile würden nicht bedient werden.«

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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