Martin Staabs Bürgermeisterbaum steht im "Herzen"
Eine ungarische Eiche für die Nachwelt

Nach getaner Arbeit steht die von den Kollegen gepflanzte Bürgermeistereiche für Martin Staab (am Stamm), der vor zwei Jahren in Radolfzell abgewählt wurde. | Foto: Fiedler
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Radolfzell. Schon seit fast drei Jahren ist Martin Staab nach der Wahl vom 17. Oktober 2021 nicht mehr OB in Radolfzell und seit diesem Sommer auch nicht mehr für die freien Wähler im Kreistag vertreten. Doch erst jetzt konnte die Runde der Bürgermeister des Gemeindetags aus dem Landkreis die obligate Bürgermeistereiche als Erinnerung für die Nachwelt setzen, wie das der Brauch ist. Der aktuelle Vorsitzendes des Gemeindetags für die Landkreis, Steißlingens Bürgermeister Benjamin Mors meinte, dass es in den letzten beiden Jahren durch die vielen Amtswechsel bei den Bürgermeistern einfach eine menge zu tun für die Runde gab und zudem auch noch die Wahlen im Juni  an der Zeit geknapst hatten. Dafür habe man mit diesem Baum nun einen besonders nachhaltigen Schritt mit der Auswahl einer ungarischen Eiche gewählt, die als "Klimabaum" besonders resistent gegen Trockenheit und Hitze ist, und auch mal nasse Sommer gut verträgt.

Benjamin Mors würdigte in seiner kurzen Ansprache nicht nur die acht Jahre, die er hier für Radolfzell doch einiges bewirkt habe und auch wichtige Weichenstellungen vorgenommen habe. Staab sei für ihn eine Kommunalpolitiker durch und durch gewesen, der seine "Lehrzeit" ja schon im Singener Rathaus unter dem damaligen OB Renner mit dem jetzigen OB Bernd Häuser als Kollegen in der Wirtschaftsförderung absolviert habe, später dann als Bürgermeister der Stadt Waiblingen für 13 Jahre und dann eben die Rückkehr nach Radolfzell.

Staab war auch die letzten fünf Jahre für die Freien Wähler im Kreistag Fraktionsvorsitzender gewesen und delegierter im Regionalverband Bodensee und habe sich immer sehr gut auf die Sitzungen um Themen vorbereitet, lobte Mors in seiner Rede. Staab selbst kündige nach der Abwahl vor zwei Jahren schon den Ruhestand an, nun nach Ausscheiden aus dem Kreistag steht er vollends für den inzwischen nach Konstanz verzogenen an, der im März seinen 60. Geburtstag feiern konnte.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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