Starker Tag im Radolfzeller Milchwerk
Eine dicke Lanze für das Ehrenamt

Von vielen Organisationen waren die Besucher überrascht, dass es so was in Radolfzell gibt, wie hier vom muslimischen Hilfsverein. | Foto: Fiedler
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  • Von vielen Organisationen waren die Besucher überrascht, dass es so was in Radolfzell gibt, wie hier vom muslimischen Hilfsverein.
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Radolfzell. Glückliche Gesichter der Organisatoren gab es nach der dritten Ehrenamtsmesse im Radolfzeller Milchwerk, die nicht mur mit 60 Ausstellenden Vereinen. Hilfsorganisatoren und Initiativen einen neuen Rekord aufstelle und damit den großen Saal des Milchwerks und das ganze Foyer zu Messe für Engagement macht. Auch der Zustrom der Interessierten war sehr intensiv, und diese zeigten sich sehr überrascht, welche Vielfalt die Stadt als BürgerInnengesellschaft zu bieten hat, die damit die Gemeinschaft im gesamten stärkt. OB Simon Gröger zeigte sich nach einer Begrüßung auch sehr beeindruckt und dehnte seinen Durchgang zeitlich enorm.
Und vielen der BesucherInnen ging es ebenso in der von so vielen Messeständen belegten Halle, in der sich sogar die Radolfzeller Fasnet mit der Einladung zum Mitmachen. Denn das in  Radolfzell so viele rührige Vereine und Organisatoren gibt, hatten die meisten nicht im Traum gedacht.

Schon vor dem Milchwerk hatten sich die Blaulicht-Organisationen wie THW, DRK, Tierrettung Südbaden postiert und boten dort manche Vorführung. Im Foyer des Milchwerks war schon eine beachtliche Bandbreite zu erleben von der Nachbarschaftshilfe über die Computeria bis him zum muslimischen Hilfsverein oder der Foot-Sharing, den Förderveinen wie zum Beispiel Auxilum oder das Bürgerbündnis für Demkratie. Die "Stadtverschönerer" durfte da keineswegs fehlen wie auch eine "Tiertafel" oder die Genossenschaft WIGe (Wohnen in Gemeinschaft) die ja bereits ein ganzes Quartier gebaut hatte. Auch der Seniorenrat war mit von der Partie und präsentierte nochmals seine vielbeachtete Ausstellung "Altersbilder" die bis vor wenigen Tagen in der Stadtbibliothek präsentiert wurde. Der Verein "Integratives Segeln" hatte gar ein Segelboot im großen Saal des Milchwerks aufgestellt, um für seine Arbeit zu werben. Auf der Bühne gab es unter der Modaration von Michael Fleiner noch eine ganze Reihe an Informationsfenstern. An den vielen Gesprächen hier im Milchwerk war das Interesse sehr groß, der hier Petra Merklin, Abteilungsleiterin Soziales und Senioren und Petra Ott, Leiterin des Fachbereichs Partizipation und Integration, in ihrer Mission bestätigte, das Netzwerk der rührigen ehrenamtlichen Organisationen weiter zu spannen. Sich zu engagieren ist auch oft ganz einfach. Für Menschen die ungebunden sein wollen, wurde auch die Plattform "Flex Hero" vorgestellt, die in Kooperation der Diakonie mit der Stadt angeboten wird.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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