Zeller Innenstadt
Ein neues Mitglied in der Familie der "Streichelsteine"
Radolfzell. Kinder lieben Bewegung und Spaß. Drei bunte Hüpfspiele in der Fußgängerzone laden die Kleinen jetzt dazu ein, vor dem Stadtmuseum und der Bibliothek auf einer Buchstabenschlange unterwegs zu sein, Himmel und Hölle zu hüpfen und bunte Fußstapfen zu treffen. Außerdem hat sich ein weiteres oranges Beton-Tier neben der Stadtbibliothek niedergelassen. Der Familienverband Radolfzell und die Bürgerstiftung haben einen sitzenden Lese-Bären finanziert.
Der Lese-Bär
Fest ins Pflaster eingelassen sitzt der orange Bär gemütlich neben der Stadtbibliothek und hat von dort aus den perfekten Blick über den Marktplatz. Er ist das fünfte Mitglied der Beton-Tiere Familie, die von den Kindern in Radolfzell. Das Pferd, der Hund, der Hase und die Schildkröte werden oft gestreichelt und geritten.
„Wir nennen sie auch die Streichelsteine“, erzählt Karin Vögele vom Familienverband, der initiiert hat, dass sich die orangen Tiere in der Innenstadt niederlassen. „Kinder lieben diese Tiere und suchen den Kontakt zu ihnen“, erklärt sie weiter. Die Beton-Tiere seien sehr stabil und deshalb auch nachhaltig. Sie müssen nicht repariert oder ersetzt werden.
Der Bär wurde im Rahmen der Innenstadtoffensive der Stadt Radolfzell bewilligt und angeschafft. Im Oktober 2023 hat der Gemeinderat viele Sofortmaßnahmen beschlossen, die die Innenstadt umweltfreundlicher und für Familien attraktiver gestalten sollen.
„Der Lese-Bär ist ein schönes Gemeinschaftsprojekt der Stadt, dem Familienverband und der Bürgerstiftung, um Radolfzell noch ein Stückchen attraktiver für Familien zu machen“, unterstreicht Oberbürgermeister Simon Gröger. Allen Beteiligten sprach er seinen herzlichen Dank aus. „Es ist ein kleines Projekt in der Innenstadt mit einer großen Wirkung, das schnell umgesetzt werden konnte“, betont Regina Brüsewitz, Leiterin der Tourismus- und Stadtmarketing GmbH, die ebenfalls die Projektleitung für die neue Innenstadtstrategie innehat.
Ganz leicht war die Anschaffung des Bären allerdings nicht. Weder, was das Gewicht noch die Kosten angeht. Etwa eine halbe Tonne wiegt der knuffige Bär. Gekostet hat er beinahe 6.000 Euro. Grund für die hohen Anschaffungskosten sei, dass jedes der Tiere eine Einzelanfertigung ist, die überhaupt nur von wenigen Firmen angeboten wird, erläuterte Karin Vögele weiter.
Aus diesem Grund sei der Familienverband sehr dankbar für eine großzügige Beteiligung der Bürgerstiftung, die 1.500 Euro für den Bären zusteuerte. „Wir sind sehr interessiert daran, dass Radolfzell noch attraktiver wird und so war die Entscheidung für diese Unterstützung schnell gefallen“, erklärt Michael Vögele von der Bürgerstiftung.
Die Hüpfspiele
Im Rahmen der Sofortmaßnahmen sind auch drei bunte Hüpfspiele von den Technischen Betrieben auf den Boden aufgebracht worden. Vor dem Stadtmuseum schlängelt sich eine Buchstabenschlange und es gibt ein Himmel und Hölle Hüpfspiel. Neben der Stadtbibliothek verlocken bunte Fußstapfen zum Hüpfen und Spielen.
An den letzten sonnigen Tagen waren schon einige Kinder auf Spurensuche in der Stadt. „Die Spiele kommen richtig gut an. Es ist toll, wie Kinder auf die Hüpfspiele und die Beton-Tiere zugehen“, findet Brüsewitz.
Quelle: Stadt Radolfzell
Autor:Presseinfo aus Singen |
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