Leserbrief zur Diskussion über einen attraktiveren Seezugang
Brauchen wir noch ein OB-Brückendenkmal?

Attraktiverer Seezugang | Foto: Zur Diskussion über einen attraktiveren Seezugang erreicht die Redaktion ein Leserbrief. swb-Bild: Archiv/gü
  • Attraktiverer Seezugang
  • Foto: Zur Diskussion über einen attraktiveren Seezugang erreicht die Redaktion ein Leserbrief. swb-Bild: Archiv/gü
  • hochgeladen von Redaktion

Radolfzell. Zur Diskussion über eine attraktiveren Seezugang erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:
»Die Kosten für eine Brückenlösung nähern sich inzwischen bedenklich den Kosten einer Unterführung. Wo allgemein der Trend zum Minimalismus ohne Plüsch und Schnörkel geht, strebt man in Radolfzell immer noch nach Superlativen. Wir sind aber nicht Großstadt!
Was will der Tourist und Alltagsmensch? Von A nach B und in diesem Fall an den See. Das Ganze möglichst auf direktem Weg. Manchmal hat man es einfach auch eilig. Ich möchte keine Wanderung zum See auf einem endlosen Brückenknoten mit Aussichtsplattform und Spielecke. Eine einfache Konstruktion würde wertvollen Platz und Geld sparen: Aufzug mit Treppe drum herum – senkrecht rauf – waagrecht rüber – senkrecht runter. Anstelle von Beton würden Stahl und Glas licht- und luftdurchlässig wirken. Ein idealer Platz wäre vom SeeVillenPark zum Grillplatz neben dem Yachthafen. Der Weg von der Mooser Brücke zum Bahnhof ist viel zu lang und hätte dringend eine Unterbrechung nötig. Hinzukommt, dass auch der Weg über die Mooser Brücke für Fußgänger keineswegs attraktiv ist. Im Gegensatz dazu wäre eine Brücke im Kapuzinerareal neben der Mettnaubrücke und der Bahnhofsunterführung schon fast ein Gedränge. Ein Zugang zu den Gleisen ist nicht erforderlich, denn wer verreisen will, geht zum Bahnhof und zerrt nicht seinen Koffer erst über eine Brücke, um dann zu den Gleisen abzusteigen. Die Bahn muss bis 2022 Barrierefreiheit schaffen. Das kriegen wir auch nicht früher hin. Lassen wir uns doch überraschen, was da kommt und machen uns unabhängig. Jeder weiß, dass die Bahn das Enfant Terrible mit den Zuständen an Bahnhöfen ist. Den Schuh muss man sich nicht anziehen.
Bitte, bitte liebe Verantwortliche, lassen Sie sich mal etwas Kostengünstiges einfallen, das relativ unbürokratisch und zeitnah umgesetzt werden kann.«
Marion Bärtschi, Radolfzell

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.