Seifenkistenrennen zum Abschlussfest
Bewegtes Finale für den Mitmachsommer in Güttingen

Mit einem spaßigen Seifenkistenrennen fand der Güttinger Mitmachsommer in der zweiten Auflage am Freitag seinen Abschluss. Das Eltern-Gemeinschaftsprojekt hat wirklich eine Menge auf die Beine gestellt. Und solche "Haie" gibt es eben nur hier in dem fidelen Radolfzeller Ortsteil. | Foto: Fiedler
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  • Mit einem spaßigen Seifenkistenrennen fand der Güttinger Mitmachsommer in der zweiten Auflage am Freitag seinen Abschluss. Das Eltern-Gemeinschaftsprojekt hat wirklich eine Menge auf die Beine gestellt. Und solche "Haie" gibt es eben nur hier in dem fidelen Radolfzeller Ortsteil.
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Radolfzell-Güttingen. Im letzten Jahr feierte der Güttinger Mitmachsommer als Elterninitiative seine vielversprechende Premiere, und die zweite Auflage zeigte erneut, wie einfach für ein Dorf ein spannendes Ferienprogramm miteinander auf die Beine gestellt werden kann. Am Freitag wurde nun das Abschlussfest im Bereich des Sportplatzes mit einem tollen Seifenkistenrennen wie auch Vorführungen der Feuerwehr des Ortsteils gefeiert, die sich für ihre Jugendabteilung gerne mehr Zuspruch wünschen würde.

Für das erste Seifenkistenrennen in Güttingen gäbe es natürlich manch spektakuläre Strecke, schon wegen der vielen Handlagen. Aus Gründen der Sicherheit wurde aber eine Strecke an Sportplatz gewählt, bei der es auch mehr um die Originalität der Fahrzeuge gehen sollte, und um die korrekte Bewältigung eines Hütchen-Slaloms. Die Fahrzeuge waren zum Teil schon ganz schön tolle Flitzer: da jagte beispielsweise ein aus dem Fass und viel Pappmaschee kreierter Hai ein Schachten Fischstäbchen, eine "Revierflitzer" war mit Forst-Ausrüstung unterwegs, ein riesiges Bauhof-Mobil mit dem Besten Bauhof-Mitarbeiter aller Zeiten ging mit viel Applaus ins Rennen, ein kurioses Polizeiauto, eine orange Knutschkugel oder folienbewehrtes Raumschiff mit manch aufgemotzter Bobbycar machten sich auf die markierte Strecke.

Zum Finale des Festes wie den Mitmachsommer gab es da natürlich durch die Organisatoren eine Pokalübergabe und einen jener Hocks zusammen, der letztlich auch für die Finanzierung der Ferienaktion sorgte, die eben bewusst auf Mitmach-Aktivitäten setzte, die auch mit wenig Aufwand umgesetzt werden konnten. Und das habe auch dieses Jahr wieder ganz prima geklappt über freiwillige Spenden für Getränke und die Essensangebote, die zum Abschluss nun am Sportheim der Fußballer natürlich vom Mongolengrill kamen. Was da alles gelaufen, war, darüber informierte eine Fotowand am Sportlerheim. Der Auftakt war schon Ende Juni mit einem Dorfflohmarkt. Es gab Fußball-Schnuppernachmittage, einen Ausflug ins Kieswerk von Meichle & Mohr, das THW  kam mit seinem blauen Einsatzfahrzeug zu Besuch, ein Hochsitz wurde gebaut, es gab einen Besuch im Radolfzeller Tierheim,  sogar eine Nachtwanderung oder eine Pirsch durchs Jagdrevier. Zumba-Kurse oder Yoga in der Halle, "Mariannes Puppenbühne" oder selbst genähte Turnbeutel und noch viel mehr. Eben das was durch Elterneinsatz möglich gemacht werden konnte.
Beim ersten Mitmachsommer ging es ein bisschen darum, nach den Corona-Zeiten wieder zur Normalität zurückzufinden, und dieses Jahr wurde er schon als unverzichtbar erklärt. Denn so macht Kindern wie Eltern, auch als Gemeinschaft stiftendes Projekt, der Sommer einfach viel mehr Spaß.

Und wie lebendig die Güttinger Dorfgemeinschaft ist, macht ihre Homepage mit aktuellen Infos deutlich.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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