Neue Leitung im Fachbereich Bildung, Jugend, Sport
Beste Wahl aus den eigenen Reihen getroffen
Radolfzell. Die Zahl der offenen Stellen im Radolfzeller Rathaus sinkt immer mehr im Eiltempo, seit OB Simon Gröger im Februar seine neue Verwaltungsstruktur vorgestellt hatte. Nun konnte er zusammen mit Dezernatsleiterin Monika Laule die neue Chefin des Fachbereichs Bildung, Jugend und Sport vorstellen, der auch der größte mit seinen über 230 Mitarbeitern innerhalb der Radolfzeller Stadtverwaltung ist: Brigitte Reichmann (50) ist freilich im Radolfzeller Rathaus als Ableitungsleiterin Schule und Sport schon bestens bewährt, gerade durch ihr Corona- und Digitalisierungsmanagement in Coronazeiten, und bereits als Interims-Chefin, nachdem die bisherige Leiterin des Fachbereichs, Susanne Steidinger, aus gesundheitlichen Gründen zurückstecken musste und nun andere Aufgaben innerhalb der Stadtverwaltung übernimmt, wie Bürgermeisterin Monika Laule informierte. Brigitte Reichmann habe sich mit ihrer Vorstellung gegen 14 BewerberInnen durchgesetzt. Sie stammt aus dem Markgräflerland, wo auch der Radolfzeller Münsterwein herkommt, war nach ihrem Studium in Kehl an der Hochschule für Verwaltung zuletzt 25 Jahre im Hauptamt der Stadt Waldshut-Tiengen beschäftigt und nahm eine hier im Urlaub am See entdeckte Stellenanzeige der Stadt Radolfzell als Wink, eine neue Herausforderung annehmen zu wollen. Mit Erfolg.
2020 startete sie im Radolfzeller Rathaus.
Bürgermeisterin Monika Laule ist über diese Wahl sehr froh, die ja letztlich der Gemeinderat trifft. Sie habe sehr gut organisiert Themen wie die Digitalisierung der Schulen in Angriff genommen und ihre Erfahrung aus 25 Jahren im Kita- und Schulbereich eingebracht. Das sei gerade im Bereich der Förderanträge sehr hilfreich gewesen, die hier recht geräuschlos, aber erfolgreich über die Bühne gebracht werden konnten. Freilich warten bei der Umsetzung gerade hier noch einige Herausforderungen. Wie OB Simon Gröger unterstrich, habe er auch in diesem Punkt sein Wahlversprechen wahr gemacht, damit der IT-Support für die Schulen um eine Stelle auf 2,7 Stellen erhöht wird, um hier die Ansprechpartner für die Schulen zu haben. Den direkten Draht hat Brigitte Reichmann: Ihr Satz »die Schulen müssen Gehör finden«, werde konsequent umgesetzt. Und nicht zuletzt waren es seit letztem Jahr rund 250.000 Corona-Tests für die Schulen als Sonderleistung gewesen, die es auch zu organisieren galt. Und die Herausforderung nehme ja keineswegs ab, denn für 2026 gilt eine neue Marke für die Ganztagsangebote bei der Kinderbetreuung, die schon jetzt auf dem Weg gebracht werden will.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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